Now also in China: Our Borderland-Article

utopia.jpgVery nice: Now the chinese reader as well can read more about the Borderland. Thanks for (self-organized) translation to Utopia.

Somewhere else we are even having an idea about the context we are cited in: Shifts and Faultlines in the World Economy and Great Power Rivalry. What Is Happening and What It Might Mean, PART 3: THE EUROPEAN UNION AS A POTENTIAL RIVAL TO U.S. DOMINANCE (by Raymond Lotta).

Jetzt auch in Chinesisch: Unser Borderland-Artikel

utopia.jpgSehr schön, dass jetzt auch der chinesischsprachige Teil der Weltbevölkerung unseren Artikel ĂŒber das Borderland lesen kann. Danke fĂŒr’s (unaufgeforderte) Übersetzen an Utopia.

Woanders verstehen wir sogar den Kontext, in dem wir zitiert werden: Shifts and Faultlines in the World Economy and Great Power Rivalry. What Is Happening and What It Might Mean, PART 3: THE EUROPEAN UNION AS A POTENTIAL RIVAL TO U.S. DOMINANCE (by Raymond Lotta).

Abt. Umherschweifen

Oben-UntenFrĂŒher (Abb. links): Der Spruch auf der Brandmauer der Köpi. Analytische Perspektive, Wahrheit fĂŒr mehr als eine Generation von Widerstand. Mittlerweile zugebaut. Der Investorentraum ist aber auch schon wieder Bauruine. Ätsch.
Ich-DuHeute: (Abb. rechts): SchrĂ€g gegenĂŒber. Die neue Perspektive, die neue Wahrheit. Ist sie uns in ihrer Tragweite schon klar? Die Ur-Trennung (noch vor der Trennung der Produzenten von den Produktionsmitteln) ist die Trennung zwischen Subjekt und Objekt, zwischen dir und mir. Ohne diese Trennung ist keine Herrschaft konzipierbar (nur die Herrschaft der Natur), aber auch keine (Selbst-)Erkenntnis.Vielleicht ist der neue Spruch aber auch nur Ausdruck der Desillusioniertheit angesichts des Verlusts der Klasse im Kampf aller gegen alle. Ich bin prinzipiell von Dir getrennt in dem Moment, in dem die molekulare Konkurrenz unser VerhĂ€ltnis zu dominieren beginnt.

Pierre Clastres: Staatsfeinde

Politische Anthropologie vom Feinsten, aus dem Frankreich der 70er, Suhrkamps Übertragung des Titels ins Deutschsprachige: etwas reißerisch. Besser wĂ€re die wörtliche Variante: Die Gesellschaft gegen den Staat. Eine Bestandsaufnahme der großartigen (und leider weitgehend vernichteten) SoziodiversitĂ€t SĂŒdamerikas. Clastres argumentiert und liefert Beispiele: Die Waldgesellschaften SĂŒdamerikas – und nicht nur kleine Stammesgruppen – hatten bis zu ihrer Vernichtung durch die Kolonisatoren diverse Vergesellschaftungsmodelle entwickelt, die Vermachtung und Staatwerdung institutionell dauerhaft vorgebeugt und verhindert haben – im Gegensatz zu den Andengesellschaften mit ihren hierarchischen Staatsgebilden, die unser sogenannten Zivilisation systemisch so viel nĂ€her stehen und u.a. daher unser Bild dieser Zeit in dieser Region dominieren.

Eine großartige Forschungsperspektive, ein großartiges Buch, nicht mehr erhĂ€ltlich beim Verlag, nur noch ab und zu online-antiquarisch und dann zum wilden Marktpreis von um die 45 Euro. Und da ich mein geliehenes Exemplar jetzt schließlich nicht lĂ€nger behalten durfte, nicht mit einer baldigen Neuauflage rechne und da ich keine Druckerei habe, um mir selbst ein Exemplar nachzudrucken, stelle ich ein digitales Exemplar in meine virtuelle Bibliothek…

Inhalt | Kapitel 1 | Kapitel 2&3 | Kapitel 4&5 | Kapitel 6 | Kapitel 7-11

Alles in einer Zip-Datei (ca. 18 MB)

„Völker, leert die Regale!“

Produktinformation: „Die beerdigte Nation“. Hab mal wieder was aufgeschrieben, und zwar ĂŒber die PlĂ€ne der Bundeswehr fĂŒr eigenes Ehrenmal fĂŒr die „Gefallenen“ der neuen, deutschen, nĂ€mlich militarisierten, Außenpolitik. Es wird ist als Vorwort zu einem Buch des Karin Kramer Verlags in Berlin erscheinen erschienen. Daher rufen mein Mitautor und Foto-KĂŒnstler Arndt Beck und ich gemeinsam zur Subskription zum Kauf auf: Bestellt Die beerdigte Nation – â€șGefallenenâ€č-Gedenken von 1813 bis heute. Weitere Informationen gibts auf der Subskriptions-Website zum Buch., dort auch das Bestellformular.