Bei der Kontrolle der AmeisensĂ€urebehandlung fiel mir eigenartiges Verhalten von Drohnen und Bienen am Flugloch auf: An einzelnen Drohnen hingen ein bis vier Arbeiterinnen und zerrten und schubsten diese herum. Die Bienen schienen die Drohnen (zu erkennen an ihren riesigen Augen und ihrer gröĂeren KörperfĂŒlle) abzudrĂ€ngen. Einzelnen Drohnen gelang es aber auch, unbehelligt in den Stock zu gelangen oder wegzufliegen.
Eine kurze Recherche ergab: Ich beobachtete die sogenannte Drohnenschlacht. Den mĂ€nnlichen Bienen (Drohnen), die selbst keine Nahrung suchen und finden können, wird gegen Ende der Saison der soziale Futteraustausch (Trophallaxis) verweigert, und sie werden bereits am Flugloch abgedrĂ€ngt, also nicht mehr nach ihren AusflĂŒgen in das Bienenvolk gelassen. Es kann auch vorkommen, dass jĂŒngere Drohnen von Bienen aus dem Bienenstock herausgezerrt werden. Die Folge davon ist, dass sie aufgrund von Nahrungsmangel schlieĂlich nicht mehr flugfĂ€hig sind und verhungern. Das ganze ist schon Vorbereitung auf die Wintersaison: Die Drohnen werden ab diesem Zeitpunkt im Jahr als Samenspender nicht mehr gebraucht und daher als unnĂŒtze Fresser beseitigt. Mehr lesen
Hehe. Nennt sich „Survival of the fittest“ oder so ;-)
Und, was lernt man(n) daraus?
Danke, jetzt weiĂ ich auch, was ich auf der BUGA am Schaubienenstock beobachtet habe.
Was lerne ich daraus:
Matriarchat ist auch bloss dĂ€mliche Herrschaft…;)