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Honigernte: Vorbereitungen

Das ist Eintrag 10 in der Serie "Bienenkiste [1]".

Mit dem Messer schneide ich zwischen Brut- und Honigwaben entlang. Über Nacht werden die Bienen daraus eine honigfreie "Sollbruchstelle" bauen. [2]Heute am Abend: Erntevorbereitungen [3], glücklich zwischen zwei Regenschauern.

Zwei Sachen gelernt, erstens: Die Kiste ZUERST aufstellen und dann den Boden abnehmen. Umgekehrt ist es viel umständlicher. Nach getaner Arbeit an der aufgestellten Kiste: ZUERST den Boden wieder aufsetzen, dann die Kiste wieder umlegen und an ihren Platz zurückstellen. Und zweitens: Zum vollständigen Öffnen der Kiste, also Aufstellen und Boden abnehmen, brauch ich die Hilfe einer zweiten Person. Die Kiste ist zu schwer, um sie alleine sicher zu handhaben, wenn sie, wie bei mir, auf zwei Europaletten steht, von denen ich sie erst runterheben muss, weil auf den Paletten für eine gekippte Kiste die Standsicherheit nicht gewährleistet ist.

Einzige Komplikation heute abend: Am Ende stand die Kiste zwar wieder auf ihrem Platz, aber auf dem Kopf. War aber nicht tragisch, weil ich mich erinnert habe an eine Grundregel der Bienenkistenhandhabung: IMMER NUR über die kurze Seite kippen oder gar drehen. Wird die Kiste über die langen Seiten gekippt, kommen die Waben entlang ihrer Aufhängung in eine Schräglage, so dass sie – weich von der Sommerwärme – leicht aus abreißen können. Und das wär dann sowas wie der innenarchitektonische GAU im Bienenstock.
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