Bienenjahr 2015 geht los – mit GrĂŒbelei ĂŒber Helligkeitssensor

Das ist Eintrag 40 in der Serie "Bienenkiste".

Wie geht’s eigentlich den Bienen? Sehr gut. Beide Völker haben den Winter ĂŒberlebt und sogar auf dem Hof lebt noch eines. Bereits am 8. MĂ€rz hab ich den MĂ€useschutz entfernt. Heute blĂŒht die Salweide hinter dem Haus richtig, nachdem vorgestern die ersten BlĂŒten aufgegangen waren. Zum ersten mal ist es heute warm genug fĂŒr die Bienen, so dass es wilden Betrieb in der Krone gibt (vgl. das Bild von FrĂŒhjahr 2014) und heftigen Eintrag prall gefĂŒllter gelber Pollenhöschen.

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Die Sonnenfinsternis, ca. 11 Uhr, mit der Lochkamera

Außerdem war heute vormittag auch noch eine partielle Sonnenfinsternis. Live hab ich sie mit einer Lochkamera beobachtet: zwei Blatt Papier, eins mit einem von einer Stecknadelspitze gestochenen Loch. Durch das Loch im einen Blatt Papier fĂ€llt das mondsichelförmige Abbild der teilweise verdeckten Sonne auf das andere Blatt Papier (die Brille von 1999 ist verschollen und ĂŒberhaupt ist die Lochkamera die sicherste Methode, weil es damit gar nicht notwendig ist, direkt in die Sonne zu gucken). Der Helligkeitsensor an der Bienenwaage hat den Verlauf der Finsternis gut abgebildet.

Lediglich die Nachtwerte dieses Sensors (vgl. das Foto mit der Position an der Kiste) bringen uns ins GrĂŒbeln: In den vergangenen Tagen schwankt die nachts gemessene Helligkeit. Vor einigen Tagen soll es mitten in der Nacht sogar heller als im Januar tagsĂŒber gewesen sein. Das kann doch nicht ganz stimmen, oder? Hat das was mit dem Mondlicht zu tun? Oder sabotiert ein die NĂ€chte hindurch studierender Nachbar die Messungen? Leider weiß ich nicht mal im Einzelnen, um was fĂŒr einen Fotowiderstand es sich da genau handelt (hier wenigstens ein Bild, auf dem er mit der Schaltung ganz gut zu sehen ist). Er war nicht weiter deklariert in einem Arduino-Einsteiger-Set. Wenn da wer ErklĂ€rungsvorschlĂ€ge zu den Nachtmessungen hat: Her damit!