Was tun?

Das ist Eintrag 6 in der Serie "Bienenkiste".

In der Zeitschrift Nationalpark lese ich gerade:

Die Saatgutindustrie hat einigen Sonnenblumenarten die Pollen- und Nektarproduktion weggezüchtet, so dass Bienen inzwischen auch auf Sonnenblumenfeldern verhungern! Quelle: Nationalpark 152: „Hat die Honigbiene eine Zukunft? – Ohne Änderung der Agrarpolitik wohl kaum!“, Seite 19

Bild 1: Kiste voll - außer Honigraum

Während also die Landbienen langsam aber sicher aufgrund der Ausbreitung der Bedingungen der industrialisierten, profitmaximierenden Landwirtschaft mit ihren Monokulturen und manipulierten Sorten langsam aussterben, der passende Roman zum Bienozid schon 2009 erschienen ist, geht es unseren Stadtbienen blendend: Weiterlesen!

Kaum Neues an der Bienenkiste

Das ist Eintrag 4 in der Serie "Bienenkiste".
Neu: Bienentränke

Die Tage nach dem Schwarmeinlauf waren ja recht kühl und erst die letzten Tage gings bei steigenden Tages- und Nachttemperaturen vor dem Stock endlich rund. Ich wollte den Bienen dabei erst mal ihre Ruhe lassen, damit sie sich ohne Störung einrichten können. Einzige Neuerung: Sie haben jetzt eine Tränke direkt hinter der Kiste und müssen zur Kühlwasserbeschaffung nicht mehr bis zum Ententeich auf dem Kinderbauernhof. Weiterlesen

Tag 2: Bienenkiste von Innen

Das ist Eintrag 3 in der Serie "Bienenkiste".

Das Innere der Bienenkiste am 29.4. abendsDas Bild zeigt die Situation im Stock am zweiten Tag abends: Da es noch relativ kalt ist, klumpen die Bienen heizend zusammen – es ist doch noch recht kühl und vor allem windig derzeit, und die Sonne kommt erst kurz nach Mittag für knapp zwei Stunden auf den Stock. Zieltemperatur sind 35°C – zumindest um die Königin und dann irgendwann auch um die Brut herum. Mehr

Schwarmeinlauf

Das ist Eintrag 2 in der Serie "Bienenkiste".
Schwarmeinlauf, „wesensgemäß“

Der Schwarmfang gestern hat mich ja ganz schön überrascht. Abgesehen davon, dass ich noch gar keine Schutzkleidung am Start hatte (allerdings zogen wir uns zu dritt nur vier Stiche zu – ich einen, weil mir eine Biene von unten ins Hosenbein gelangte), musste ich heute erst noch einige Besorgungen machen, um die Bienenkiste bezugsfertig zu machen und die Bienen einzulogieren:  „Schwarmeinlauf“ weiterlesen

Oranienstr. 70: Schwarmfang

Das ist Eintrag 1 in der Serie "Bienenkiste".

Seit heute bin ich Imker: Betreuer eines Bienenvolkes. Eigentlich ja Online-Imker, denn mein Imkerei-Verein ist www.bienenkiste.de und die Vermittlung des herrenlosen Schwarms gelang über www.schwarmboerse.de, wie (lt. Statistik der Schwarmbörse) auch noch bei 12 anderen heute. Vom Einfangen des Schwarms heute gibts leider keine Bilder, weil der Stresspegel doch zu hoch war. Nur so viel: „Oranienstr. 70: Schwarmfang“ weiterlesen

Wem gehört der Fisch

Fischen jetzt wieder mit Erfolgsaussichten für Küstenbewohner in OstafrikaWem gehört der Fisch? Den Küstenbewohner_innen vielleicht, für die er oft die einzige nennenswerte und zugängliche Eiweißquelle bildet? Oder den Fischerei-Konzernen, die den Fisch dort fangen, wo er am billigsten zu kriegen ist und dort verschachern, wo am meisten dafür gezahlt wird? Die Tatsache, dass diese Frage nicht politisch geklärt wird, sondern die Machtlosigkeit der Küstenbewohner von den internationalen kapitalistischen Fischfangflotten bis zur Ausrottung der lokalen Bestände ausgenutzt wird, war u.a. ein Grund für das Aufkommen der Küstenpiraterie vor Ostafrika. Offensichtlich kein ungeeignetes Mittel: Laut Angaben des Fischereiverbandes der kenianischen Küstenstadt Malindi waren im vergangenen Jahr die Fänge besser als in den Jahren zuvor. Athan Seif, der Vorsitzende des Verbandes, führt dies darauf zurück, dass sich ausländische Fischkutter wegen der Piratengefahr nicht mehr in küstennahe Gewässer wagen. Es ließe sich zuspitzen: Die Bundeswehr ist nur vorgeblich wegen der Terrorgefahr vor der ostafrikanischen Küste, stattdessen geht es vielmehr darum, dort wieder profitable Verhältnisse für die Fischereikonzerne durchzusetzen. Mehr lesen