Ich bin ja zum Glück nicht „auf social media„, aber manchmal muss ich doch was loswerden, wenn so ein Thema zu doll hin und her schwappt:
Angst davor habe ich nicht, da ich einen russischen Angriff für unrealistisch halte. Als eine Verschlechterung meiner Lebensumstände würde ich es sicherlich wahrnehmen. Die Frage ist, ob man dafür sein Leben herzugeben bereit wäre, das zu verhindern. Und ich muss ehrlich sagen: Nein, ich bin lieber lebendig als tot.
Besser hätte ichs nicht sagen können. Hier der Zusammenhang, aus dem dieses Zitat gerissen ist.
Geil in diesem Diskurs-Zusammenhang auch das Zitat eines Reservisten der Bundeswehr:
Ein Krieg ist fast immer ein Vernichtungskrieg und leider so grausam, dass die Zivilbevölkerung nicht nur Kollateralschaden ist, sondern gezielt angegriffen wird.
Hier legt einer der gegenwärtigen Kriegsvorbereitungsbefürworter den fortbestehenden Kern deutschen Aufrüstungswesens mehr oder weniger unfreiwillig offen: Wenn Deutsche anfangen sich auf einen Krieg vorzubereiten, dann geht es „fast immer“ gleich wieder um Vernichtungskrieg. Drunter machen sie es nicht. – Ohne mich, kann ich da nur dazu sagen. Aber ich wiederhole mich. Seit Jahren. Ach was: Jahrzehnten.