Früher (Abb. links): Der Spruch auf der Brandmauer der Köpi. Analytische Perspektive, Wahrheit für mehr als eine Generation von Widerstand. Mittlerweile zugebaut. Der Investorentraum ist aber auch schon wieder Bauruine. Ätsch. |
Heute: (Abb. rechts): Schräg gegenüber. Die neue Perspektive, die neue Wahrheit. Ist sie uns in ihrer Tragweite schon klar? Die Ur-Trennung (noch vor der Trennung der Produzenten von den Produktionsmitteln) ist die Trennung zwischen Subjekt und Objekt, zwischen dir und mir. Ohne diese Trennung ist keine Herrschaft konzipierbar (nur die Herrschaft der Natur), aber auch keine (Selbst-)Erkenntnis.Vielleicht ist der neue Spruch aber auch nur Ausdruck der Desillusioniertheit angesichts des Verlusts der Klasse im Kampf aller gegen alle. Ich bin prinzipiell von Dir getrennt in dem Moment, in dem die molekulare Konkurrenz unser Verhältnis zu dominieren beginnt. |
Kategorie: Popkultur
Und um das alles zu begreifen…
…Wird man was man furchtbar haßt, nämlich Cineast
Zum Kenner dieser fürchterlichen Streifen
Zuerst hab ich ja gedacht, es wär nur Zeitvertreib und Abwechslungsprogramm. Aber jetzt scheint es sich zu einem unerwarteten, cineastischen Sozialisationsprogramm auszuwachsen für mich hier: Fast regelmäßig finde ich mich in der Cinematheque wieder (ja, auch Freitags abends). „Und um das alles zu begreifen…“ weiterlesen
Jerusalem-Syndrom, kein Witz!
Am 08.02.2008 um 13:56 schrieb g2:
markus, hopefully you haven’t succumbed to the syndrome and changed your name to jésu!
Was für ein Theater.
ICAHD, The Israeli Committee Against House Demolitions, eine der rührigen NGOs (im besten Sinne), hat mir gestern unverhofft zu einem abendlichen Ausflug nach Tel Aviv mit Theaterbesuch verholfen. Es gab die geschlechterrollen- und kolonialismuskritische Komödie „The lion and the jewel“ des nigerianischen Literaturnobelpreisträgers Wole Soyinka in einer Inszenierung des Netela Theaters, einer äthiopisch-israelisch-palästinensischen Truppe, in den repräsentativen Räumlichkeiten des Cameri Theaters. Eintritt frei für ICAHD-MitarbeiterInnen plus Anhang. Schön.
Stoppt die unlöbliche Hetze kleingärtnerischer Heckenfetischisten!
Kaum lustig, soll schon wieder schluss mit lustig sein? Nee!
Für mehr Heckentauchen.
„Das Feinste vom Feinsten“ auf der Berlinale
Unser Agitations-Clip „Das Feinste vom Feinsten“ hat es auf die Berlinale geschafft. Dort war er zu sehen als Vorfilm zum Vegetarismus- und Arbeitsbedingungen-Schocker „Fast Food Nation“ im Gropius-Bau „„Das Feinste vom Feinsten“ auf der Berlinale“ weiterlesen
Eklige Aufkleber
Protestpraxen als Geschäftsidee. Kommodifizierung von Widerstand: The Ugly Stickers Company, Zubehör für Adbuster. Sympathisch: Der Web-Shop funktioniert gerade nicht…
Parcour…
…eine Fortbewegungsart, bei der andere Wege genommen werden als die, die auf architektonische und sonstige Art und Weise vorgegeben sind (vgl. Wikipedia: Parcour). Für die Beweglicheren unter uns spätestens seit dem Film „Banlieue 13“ (2004, dt: „Ghettogangz“) der letzte Schrei. Aber so neu auch wieder nicht, wie historisches Filmmaterial zeigt: Parcourszenen aus den 20ern. Für die Couch-Parcourler gibts tonnenweise mehr coole Parcour-Clips bei YouTube…
Gilles Apap – Amazing Mozart Viola
Eine YouTube-Perle: 8 Minuten krasse Geigenimpro. Gilles Apap mit seinem Orchester. BalkanRock’n’Roll im Klassikkonzert!
Manifestoon, DAS Manifest (gekürzt) als 8-min-Cartoon
„Manifestoon“ by Jesse Drew. An animated look at Marxian analysis, utopia, and what is wrong with current society.