Wohnungen fĂŒr Rendite…

…statt fĂŒr Menschen. MĂ€uschen gespielt auf der Berliner Immobilienrunde im August 2011 im Hotel Maritim, Eintritt kostete irgendwie 880 Euro oder so. Das Video machts fĂŒr alle möglich: Einmal knapp 15 Minuten einem Immobilien-Verwerter bei der Entwicklung seines GeschĂ€ftsmodell zuschauen. Es zeigt warum in Zeiten der Finanzkrise nicht nur die Finanzmarktzocker das Problem sind – sondern wie die Suche ganz normaler „Kleinanleger“ nach sicheren Anlagemöglichkeiten und das damit verbundene „ganz normale GeschĂ€ft“ mit den Eigentumswohnungen darin besteht, einen Altmieter zu vertreiben, um dann 23% Eigenkapitalrendite aus der Renovierung und Neuvermietung zu holen. Wer keine Viertelstunde Zeit hat fĂŒr die immobilienwirtschaftliche Vorrede, dem empfehle ich das Renditerechenbeispiel in den letzten zwei Minuten ab 12:30. Ein ein p.s. fĂŒr die Unken

Die HĂ€user denen, die drin wohnen!

Topthema: Steigende Mieten

Die meisten der erlesenen, belesenen Leser und Leserinnen dieses Blogs kennen wohl das Haus in dem ich wohne – ja, das mit dem zum letzten Mal vor 700 Jahren gestrichenen Treppenhaus und der zwar denkmalgeschĂŒtzten Fassade (auch hier im Titelbild dieses Blogs!), die aber nur noch hĂ€lt, weil eine Schicht Plakate drĂŒberklebt, aus der ein guter ArchĂ€ologe die lokale Veranstaltungsgeschichte eben dieser Epoche ablesen könnte. O.k. Ich fĂŒhl mich ja hier bekanntlich wohl und frage mich aber seit ich hier wohne (etwa 10 Jahre), warum an dem Haus nix passiert, außer dass – zumindest im Hinterhaus – freiwerdende Wohnungen in der Regel nicht neu vermietet werden, so dass das Hinterhaus bis auf drei Wohnungen schon leer steht. Komm zum Punkt, Digger!