Traurige Varroabehandlung 2023

6. Oktober 2023. Eine von etwa einem Dutzend solcher Bienen, die ich vor den beiden Kisten rumkrabbeln beobachten musste.

Heute bei der jÀhrlichen winterlichen Varroabehandlung mit OxalsÀure-Zuckerwasserlösung hab ich nur noch eins der beiden Völker lebendig gefunden.

Das andere war offensichtlich erst kĂŒrzlich verendet und nicht verhungert/erfroren, denn sowohl offener wie verschlossener Honig und viel Pollen war noch in der Kiste – frisch und unverschimmelt. Beim spontanen Standbesuch konnte die Klasse 2b Honig und Bienenbrot (Pollenwaben) bestaunen und die Mutigen auch kosten. Die Lernwerkstatt hat einige der Wabenreste ĂŒbernommen, um mit dem Wachs zu experimentieren. Weiterlesen

Trennschiede eingesetzt

Neues Schuljahr: FĂŒr planbare Arbeiten am Stock verabrede ich mich seit neuestem mit der Lernwerkstatt. Freitag vormittag haben wir einen „Slot“ verabredet.

Heute: Nachschauen, ob der Futterteig verarbeitet ist, den wir vor zwei Wochen in den Honigraum gelegt hatten (zur Anzeige im Diagramm). Das war der Fall. Also gleich auch noch die Trennbretter eingebaut zwischen Brutnest und Honigraum (Diagrammanzeige).
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Der BĂŒcherskorpion als Mitbewohner im Bienenstock

BĂŒcherskorpion
(Bild: Christian Fischer, CC BY-SA 3.0)

Der „Klassiker“ fĂŒr alle, die sich fĂŒr BĂŒcherskorpione als VarroabekĂ€mpfer begeistern, ist leider nicht mehr lieferbar:
Handlungsanleitung fĂŒr artgerechte Bienenhaltung mit Pseudoskorpionen

DafĂŒr gibts die schönen Bilder zur Biologie des BĂŒcherskorpions noch online. „Der BĂŒcherskorpion als Mitbewohner im Bienenstock“ weiterlesen

Umzug und OxalsÀure 2016

Das ist Eintrag 47 in der Serie "Bienenkiste".

Im Winter ist ja beste Zeit zum Umstellen. So ging das am 27. Januar 2017:

Außerdem noch fĂŒrs Protokoll die Bilder von der diesjĂ€hrigen OxalsĂ€urebehandlung

Ernte 2016, Honiganalyse: Unvermarktbar!

Das ist Eintrag 46 in der Serie "Bienenkiste".

Nachdem eine Honigernte 2015 mangels Masse ausgefallen war, ist die diesjĂ€hrige Ernte im Glas. Über die GrĂŒnde fĂŒr den Ernteausfall 2015 habe ich ja öffentlich spekuliert: Entweder war die Idee mit den StoßdĂ€mpfern gut oder er hatte nochmal ganz andere Ursachen. Auf jeden Fall hat die Federung nicht geschadet. Was es mit dem Vermarktungsverbot auf sich hat

Eigentlich alles viel zu warm: OxalsÀure 2015

Das ist Eintrag 43 in der Serie "Bienenkiste".
Ringelblume, 6.1.2016
Ringelblume tiefgefroren

Jetzt ist es ja doch noch Winter geworden. Ende Dezember konnten wir das noch nicht wissen: Am 25.12.15 um 9.15 Uhr haben wir die diesjĂ€hrige OxalsĂ€urebehandlung vorgenommen. Vorweg gingen interessante Diskussionen im Bienenkistennetzwerk [1, 2], weil es den ganzen November und Dezember (mit ausnahme zweier NĂ€chte frĂŒh im November) viel zu warm war fĂŒr die Jahreszeit (vgl. die Bilderserie mit ungewöhnlichen DezemberblĂŒhern ganz unten). Um in einer Ă€hnlichen Situation sicher einschĂ€tzen zu können, ob Brut im Nest ist oder nicht, habe ich jetzt auch ein Bratenthermometer bestellt: WĂ€ren wir sicher gewesen, dass es keine Brut gibt, hĂ€tten wir vielleicht noch einige Tage gewartet und den Temperatursturz Ende Dezember abgepasst – oder schon im November nachgemessen und bei Brutfreiheit die Behandlung ganz frĂŒh erledigt, hat ja auch seine Vorteile: Das Volk ist dann fast zwei Monate lĂ€nger von vielen Milben befreit. Weiterlesen

Bienenkiste mit Varroaschublade

Das ist Eintrag 41 in der Serie "Bienenkiste".
Bienenkiste mit halb offener Schublade
Bienenkiste mit halb offener Schublade

Wir haben einer unserer Bienenkisten eine Varroaschublade hinzugefĂŒgt. Ziel der Übung: Wir wollen den Totenfall der Varroa aus dem Brutnest zĂ€hlen, um starken Anstieg von Varroabefall direkt mitzukriegen und den Erfolg von Behandlungen messen zu können. Weiterlesen und Bilder angucken

Varroawindel fĂŒr Bienenkiste

Das ist Eintrag 35 in der Serie "Bienenkiste".

WĂ€hrend der diesjĂ€hrigen AmeisensĂ€urebehandlung haben wir eine spezielle fĂŒr die Bienenkiste angefertigte Varroawindel untergelegt. Ergebnis nach 10 Tagen: 222 tote Varroen. Ein Vergleichswert fehlt uns. Nachdem wir dieses Jahr gesehen haben, dass so eine ZĂ€hlung grundsĂ€tzlich machbar ist, werden wir nĂ€chstes Jahr am gleichen Ort auch 10 Tage vor und 10 Tage nach der Behandlung die Windel unterlegen. Eine Diskussion zu diesem Experiment gibt’s im Bienenkisten-Forum.

Nachtrag Mai 2015: Jetzt gibts statt einer Varroa“windel“ eine Varroaschublade. Das Problem mit der Windel (also dem Varroaboden, wie wir ihn nach bienenkiste.de gebaut hatten) war, dass die Bienen bei unserem Messversuch 2014 das Gitter nach unten drĂŒckten, bis sie Kontakt mit dem eingelegten Papier hatten. Dieses haben sie dann weggefressen. So war uns keine vernĂŒnftige ZĂ€hlung möglich.

Landbienen: OxalsÀurebehandlung

Das ist Eintrag 3 in der Serie "Ulenbienen".

Einen kurzen Nachtrag in Bildern: 22. Dezember 2012, OxalsĂ€urebehandlung bei den Ulenbienen, besser als in der Stadt: diesmal ohne den Zucker in der Lösung vergessen zu haben. Die Bedingungen waren durchwachsen: 14 Uhr, -4°C, bedeckt, trocken. Aber es musste sein, da mit zunehmender TageslĂ€nge auch wieder Brut entstehen kann und der Stock fĂŒr eine erfolgreiche Behandlung brutfrei sein soll. Noch kurz die Gewichtsentwicklung: Seit Mitte Oktober Kiste U1 minus 4kg und U2 minus 2,5 kg. Mehr und Bilder

Was machen eigentlich die Bienen jetzt im Winter?

Das ist Eintrag 32 in der Serie "Bienenkiste".

Das werde ich derzeit öfters gefragt. Die Antwort ist: Sie ĂŒberleben in einer Heiztraube, d.h. sie sitzen je nach Temperatur mehr oder weniger eng zusammen und heizen. Die asiatische Honigbiene hat eine weitere, bizarre Verwendung fĂŒr die Heiztraube. Außerdem steht, bevor die Tage wieder lĂ€nger werden, die Winterbehandlung gegen die Varroa-Milbe an. Diese sog. OxalsĂ€urebehandlung haben wir heute durchgefĂŒhrt. Ein Lapsus unterlief mir dabei: Ich habe den Zucker in der OxalsĂ€urelösung vergessen (Warum heißt sie auch nicht oxalsaure Zuckerlösung?!). Die Fachliteratur meint dazu: Bei geringerem Zuckeranteil (also auch ohne Zucker?) bessere VertrĂ€glichkeit, aber geringer Wirksamkeit der Behandlung. Also mal sehen. Das nĂ€chste Jahr wird’s zeigen. Weiterlesen und Bilder gucken