WBK: „Soldatenkörper“ (Kurzfilm, 7′, 2001)

WBK präsentiert aus gegebenem Anlaß seinen Kurzfilm aus dem Jahre 2001 „Soldatenkörper“:

Mogadischu, Somalia, Afghanistan, Kongo. Deutschland erlebt eine Renaissance des Militärischen. Mit der Berliner Republik hat sich das Verhältnis der Öffentlichkeit zum Militär geändert. Besonders deutlich wird das in Berlin, einer Stadt, in der es vierzig Jahre lang kein deutsches Militär gab und in der inzwischen wieder Rekruten gemustert und eingezogen werden, Uniformen in der Öffentlichkeit auftauchen und öffentliche Rekrutengelöbnisse stattfinden. Eines dieser öffentlichen Gelöbnisse hat vier Berliner Studierende dazu angeregt, sich intensiv mit dem Thema Remilitarisierung zu beschäftigen. Im Herbst 2000 bildeten Henrik Lebuhn (Freie Universität Berlin), Carolin Behrmann (Humboldt-Universität zu Berlin), Markus Euskirchen (Freie Universität Berlin) und Stefan Klinker (Universität der Künste, Berlin) die Arbeitsgruppe Militärrituale und forschten über die Auswirkungen von Ritualen. Nachdem sie mehreren Gelöbnissen beigewohnt hatten, wuchs bei ihnen der Wunsch, dieses filmisch zu dokumentieren. Inzwischen ist ein 87-minütiger Dokumentarfilm mit dem Titel „… tapfer zu verteidigen…“ entstanden. Ein Zwischenschritt dorthin war ein siebenminütiger Kurzfilm mit dem Titel „Soldatenkörper“, der die Herausformung des Truppenkörpers über den Drill der Soldatenkörper aus den Rekrutenkörpern darstellt.

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