Permakultur in Marda

Marda, Palaestina Wer kennt schon Marda, Palestina (Foto links)? Dort war heute quasi die Grundsteinlegung fuer ein Permakulturprojekt.
Mehrere Aspekte daran sind cool: Mittelfristig bedeutet Permakultur die Selbstversorgung mit den grundlegenden Nahrungsmitteln. Also Diversifizierung statt Spezialisierung auf Olivenoelproduktion, das nur die israelischen Grosshaendler (in der Regel zu schlechten Preisen) abkaufen, weil unter den Bedingungen der Besatzung kein unabhaengiger Handel moeglich ist. Hinzu kommt: Keine Abhaengigkeit mehr von weit her transportierten (und zu bezahlenden) Nahrungsmitteln.
Dann gab es auch schon einen Workshop mit mehr als 60 Frauen aus dem palaestinensischen Dorf, in dem es um die Grundlagen von Permakultur ging. Aber die Zusammenarbeit zwischen Leuten aus dem Dorf und Menschen mit israelischem Pass besteht nicht nur im Wissenstransfer bzw. im Wiederauffinden traditionellen Wissens, sondern auch in Handarbeit. So ging es heute darum, eine Befestigung um das Feld zu bauen, damit das Land ueber eine Terassenstruktur stabilsiert wird und leichter bebaubar ist.
Und: Das ganze Setting ist ein lebendiges Beispiel fuer praktische Friedensarbeit ueber Mauer und Zaun hinweg.

Marda Permakultur
Kuchenpause – Esel muss weitermachen

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