Tel Aviv – Jerusalem

In Tel Aviv siehts aus wie in einer mittelitalienischen Stadt, veraltetes Neubauviertel. Dann gehts durch eine Landschaft, die auf der einen Seite aussieht wie die Toskana und auf der anderen wie die Völklinger HĂŒtte. Und in Jerusalem dann wird nach einem Gesetz gebaut, das einzig den weißen Stein erlaubt (wenn auch aus KostengrĂŒnden vielleicht nur zuletzt in einer dĂŒnnen Schicht als Fassade). Und alle Leute auf der Strasse haben ein wahnsinnsGefĂŒhl fĂŒr die Zuordnung ihrer GegenĂŒber nach Herkunft. Eine erkannte meinen englischen Dialekt als sĂŒddeutsch. Eben in der Apotheke hab ich nur „Hi“ genuschelt und den Labello hingehalten. Sie kassiert und verabschiedet mich mit „Auf Wiedersehn“. Aber solche Talente brauchs wohl in einer Gegend, in der alles durcheinander geht. Ziemlich viele Parallelgesellschaften auf jeden Fall.

2 Gedanken zu „Tel Aviv – Jerusalem“

  1. Und wer sich fragt, welche Veranstaltung: Info-Tour Globalisierung, G8-Gipfel und Diskussion ‚Was hat das alles mit Israel-PalĂ€stina zu tun?‘ (vgl. http://gipfelsoli.org/). Mein Part da drin: MilitĂ€rkritik und antimilitaristische Schiene der Protestmobilisierung.

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