abstecher nach kairo

gizeh.jpghey, kairo ist wild, wir sind weit weg vom krieg in gaza – wie wird das eigentlich in d. berichterstattet (liegt ha’aretz in dieser frage richtig)? – die pyramiden sind hoch, die in sakkara schoener als die in gizeh. guten, sehr guten fisch gibts hier, morgen abend den nachtzug nach sueden, theben/luxor und bei offenen fragen wenden wir uns an aladdin. unsere mission ist auf halbem weg Tel el-Amarna, die vergessene stadt von echnaton und nofretete, zu besuchen, ueberbleibsel des versuchs, den aegyptischen staat monotheistisch zu revolutionieren.
einige (z.b. freud, assmann) sagen, dass moses ein fuerst/priester dieses versuchs war, mehr oder weniger auf der flucht vor den restaurativen kraeften nach echnatons tod, der dann seine neue religion eben einem zufaellig in der naehe weilenden nomadenvolk beibrachte. naja. um ueberhaupt hierher, also rauszukommen aus israel – in taba, ganz unten neben eilat – hab ich es geschafft an dem einen tag drei ausreisestempel zu sammeln. wie, das erzaehl ich ein andermal.

Ein Gedanke zu „abstecher nach kairo“

  1. Weihnachten 1962, Jahresanfang 1963 wars, da stand ich auch in Kairo, Gizeh, Theben, Luxor. Es gibt noch gut erhaltene Filmaufnahmen von damals. Der geschichtliche politische Hintergrund wurde allerdings noch nicht diskutiert. Dafür hatte (und hat mich noch heute) die Ausgrabungsgeschichte fasziniert. Deshalb lese ich seit etwa drei Wochen zum wiederholten Male den Klassiker „Götter, Gräber und Gelehrte“, gefunden beim Aufräumen der Kinderzimmer.
    Die Grüße sind angekommen, Büro ist leer, Pferd fehlt noch. Aber statt dessen gibt es jetzt verstärkt den OK. Digitales Schneiden geht schon immer besser.
    Ich wünsche Dir (Euch? ist S. dabei?) noch eine schöne und erkenntnisreiche Zeit und eine gute Heimreise.
    S.

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