Wie vor einiger Zeit angekĂŒndigt und vorbereitet: Gestern haben wir die OxalsĂ€urebehandlung gegen die Varroamilbe vorgenommen. In den zwei Wochen zuvor war es doch wenigstens nachts immer wieder frostig und auch die Nacht zuvor hatte Frost auf dem Dach der Bienenkiste hinterlassen. WĂ€hrend unserer Arbeit an der Kiste am spĂ€ten Vormittag hatte es 2°C bei trockener Witterung. Also im Grunde optimale Wetter- und Terminsituation – kurz vor der lĂ€ngsten Nacht. Weiterlesen
Jahr: 2011
Mehrere Dropboxen auf dem Mac
auch nicht schlecht: http://www.makeuseof.com/tag/run-multiple-dropbox-accounts-simultaneously-mac/
habs noch nicht probiert, werde berichten. (Hier was Ă€hnliches fĂŒr Windows)
Teileliste Bienenkisten-Monitoring
Ich habe konzeptionell weitergearbeitet: Aus dem Projekt „Bienenwaage“ ist mittlerweile das Projekt „Bienenkisten-Monitoring“ geworden. Ziel ist die Erfassung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit (innerhalb und auĂerhalb der Kiste), Gewicht sowie Sound innerhalb der Kiste. Die Wetter- und Gewichtsdaten will ich anzeigen lassen auf LCD, abspeichern auf micro-SD und ĂŒber Ethernet laufen lassen zur Darstellung im Internet (z.B. bei pachube.com wie hier oder selbstgemacht mit flot, flotr, Cube oder Ă€hnlichem). Der SoundĂŒberwachung soll bei SchwarmaktivitĂ€t per SMS warnen. Die Teile sind bestellt. Auf dass das Experimentieren bald beginne. Teileliste angucken
Com’on! Video-Teaser
Lauschen statt wiegen?
Gestern einen interessanten Vortrag des Molekularökologen und Bienenwissenschaftlers Hannes Kaatz von der Uni Halle/Jena in Neukölln gehört. Dabei zwei Sachen fĂŒr die Praxis gelernt, eine davon mit u.U. erheblichen Auswirkungen auf unser Projekt „Bienenwaage“. Weiterlesen
EinfĂŒhrung: Arduino
Habe mich wie angekĂŒndigt wegen der Bienenwaagen-Idee fĂŒr Open Source-Hardware erkundigt. Edgar Ziesmann hat mir mitgeteilt: Die Bienenwaage kam bei ihm aus KostengrĂŒnden nicht ĂŒber das Konzeptionsstadium hinaus. Björn Bischof hat mich auf die Arduino-Workshops bei mir um die Ecke hingewiesen, vielen Dank! Und heute hab ich schon mal eine erste EinfĂŒhrung bei Lady Ada ĂŒberflogen (gibts auch in deutscher Sprache, aber irgendwie krieg ich viele ZeilenumbrĂŒche nicht dargestellt, was das LesevergnĂŒgen erheblich schmĂ€lert). Hab ja bisher gar keine Ahnung.
Damit ist die Entscheidung gefallen, ich werde versuchen fĂŒr die Bienenkiste eine elektronische Armatur auf Arduino-Basis zu bauen. Konkret soll das Ding leisten: Gewichtskontrolle und SMS-Alarm beim Abgang eines Schwarms, mit solarer Stromversorgung und Display zum Ablesen des Gewichts auch an der Kiste ohne Computer. Halbwegs wetter- und winterfest sollte es auch noch sein. Morgen in einer Woche werde ich mich mal zum Baustelmontag wagen. Jetzt guck ich mir erst mal die Arduino-Documentary an…
Wohnungen fĂŒr Rendite…
…statt fĂŒr Menschen. MĂ€uschen gespielt auf der Berliner Immobilienrunde im August 2011 im Hotel Maritim, Eintritt kostete irgendwie 880 Euro oder so. Das Video machts fĂŒr alle möglich: Einmal knapp 15 Minuten einem Immobilien-Verwerter bei der Entwicklung seines GeschĂ€ftsmodell zuschauen. Es zeigt warum in Zeiten der Finanzkrise nicht nur die Finanzmarktzocker das Problem sind – sondern wie die Suche ganz normaler „Kleinanleger“ nach sicheren Anlagemöglichkeiten und das damit verbundene „ganz normale GeschĂ€ft“ mit den Eigentumswohnungen darin besteht, einen Altmieter zu vertreiben, um dann 23% Eigenkapitalrendite aus der Renovierung und Neuvermietung zu holen. Wer keine Viertelstunde Zeit hat fĂŒr die immobilienwirtschaftliche Vorrede, dem empfehle ich das Renditerechenbeispiel in den letzten zwei Minuten ab 12:30. Ein ein p.s. fĂŒr die Unken
Auch das Saarland: zu deutsch
Hoyerswerda, Lichtenhagen, manchen fĂ€llt noch Mölln und Solingen ein. Aber Saarlouis? Auch dort brannte vor zwanzig Jahren schon im September ein Asylbewerberheim. Samuel Yeboah, FlĂŒchtling aus Ghana, schaffte es nicht, anders als 16 andere BewohnerInnen, aus dem mitten in der Nacht plötzlich lichterloh brennenden Haus zu entkommen. Der rassistische Mord geschah zwar nicht vor dem Hintergrund eines Pogroms, dafĂŒr wurde er aber um so erfolgreicher vertuscht. Erstaunlicherweise liefert die lokale Feuerwehr einen aussagekrĂ€ftigen Bericht zum Thema online. Mehr
Bienen ĂŒberwachen
Heute war wieder Treff der lokalen ImkerInnenorganisierung. Dabei diskutierten wir kurz, zur Schwarmkontrolle im FrĂŒhjahr mit Ăberwachungstechnologie zu arbeiten. âBienen ĂŒberwachenâ weiterlesen
Ost-Kreuzberger Bienenkotze
Nach der diesjĂ€hrigen Ernte haben auch wir einen guten Namen fĂŒr den Honig gesucht. Einer der weniger auf Werbewirksamkeit bedachten VorschlĂ€ge lautete: Ost-Kreuzberger Bienenkotze. Denn die Bienen reichern den Nektar tatsĂ€chlich in ihrem Honigmagen mit Enzymen an und entziehen ihm Wasser, spucken ihn dann in die Wabe, wo sie ihn bis zur endgĂŒltigen Verdeckelung derselben weiter eindicken (mehr Details). Das Satiremagazin Titanic hat das radikal ehrliche Nachdenken ĂŒber die Honigproduktion der Bienen in der Reihe „ĂberschĂ€tzte Lebensmittel“ zu Ende gefĂŒhrt:
Honig? Fuck you! Nicht fest, nicht flĂŒssig, immer so wachsweich opportunistisch aus dem Glas schleimend â Honig ist echt das Allerletzte. Schon seine Herstellung ist widerlich: Bienen erbrechen ihn! Hmm, „herrlich“, Bienenkotze, warum nicht gleich MĂ€usescheiĂe aufs Brot schmieren, oder diese kleinen HaarbĂ€llchen, die Katzen immer herauswĂŒrgen, oder Pferdesperma? Weiterlesen…