Heute am Abend: Erntevorbereitungen, glücklich zwischen zwei Regenschauern.
Zwei Sachen gelernt, erstens: Die Kiste ZUERST aufstellen und dann den Boden abnehmen. Umgekehrt ist es viel umständlicher. Nach getaner Arbeit an der aufgestellten Kiste: ZUERST den Boden wieder aufsetzen, dann die Kiste wieder umlegen und an ihren Platz zurückstellen. Und zweitens: Zum vollständigen Öffnen der Kiste, also Aufstellen und Boden abnehmen, brauch ich die Hilfe einer zweiten Person. Die Kiste ist zu schwer, um sie alleine sicher zu handhaben, wenn sie, wie bei mir, auf zwei Europaletten steht, von denen ich sie erst runterheben muss, weil auf den Paletten für eine gekippte Kiste die Standsicherheit nicht gewährleistet ist.
Einzige Komplikation heute abend: Am Ende stand die Kiste zwar wieder auf ihrem Platz, aber auf dem Kopf. War aber nicht tragisch, weil ich mich erinnert habe an eine Grundregel der Bienenkistenhandhabung: IMMER NUR über die kurze Seite kippen oder gar drehen. Wird die Kiste über die langen Seiten gekippt, kommen die Waben entlang ihrer Aufhängung in eine Schräglage, so dass sie – weich von der Sommerwärme – leicht aus abreißen können. Und das wär dann sowas wie der innenarchitektonische GAU im Bienenstock.
{gallery}images/bien/2011-08-01{/gallery}
Wieviel konntest du aus der Bienenkiste ernten? Mich würden die Werte je Ernte und aufs ganze Jahr als Vergleichsmaßstab interessieren.
Gruß Tim
@tim: das letzte bild in der honigernte-galerie zeigt schon fast den endpegel der filterung. schluss war dann bei 8,5 litern. und in der bienenkiste gibts ja eigentlich, wenn ich das prinzip richtig verstanden habe, nur eine ernte pro jahr und im ersten jahr eigentlich gar keine. da hatte ich glück mit meiner halben ernte, dass mai und juni so gutes wetter war und ich den schwarm so früh, schon ende april, hatte fangen können.