Die Bienen bereiten sich ja schon langsam auf den Winter vor – da werden sie weitgehend ohne Hilfe durchkommen müssen. Der einzige Eingriff wird die Oxalsäurebehandlung gegen die Varroamilbe sein. Die Schweiz stellt übersichtlich die unterschiedlichen Methoden dar, um die Oxalsäure in die Bienen zu bringen und verlinkt wissenschaftliche Grundlagen für die Entscheidung zwischen den Methoden. Ich werde die Bienen – nach der Anleitung für die Bienenkiste – beträufeln. So macht es auch die Herstellerempfehlung (siehe das PDF unter „Downloads“) der für die Bienenimpfung zugelassenen Säurepackung.
Für ImkerInnen, die nicht die ganze Packung aufbrauchen, ist die wissenschaftliche Studie zur Lagerbarkeit des angerührten Säureansatzes lesenswert, Fazit: Im Kühlschrank hält sich der Rest bis zum nächsten Winter.
Sehr interessant für die Erfolgskontrolle liest sich eine neue Methode zur Befallsmessung, die weder eine Milbenwindel im Stock (kein Platz kein Platz in der Bienenkiste!) noch die Tötung der Bienen nötig macht: Die Varroadiagnose mit Puderzucker, entwickelt vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen/Bieneninstitut Kirchhain. Auch hier werde ich mich in erster Linie an den Empfehlungen speziell für die Bienenkiste orientieren.