Juhuu: Autonomer Wachskreislauf. Das Wachs, das bei der letztjĂ€hrigen Honigernte angefallen war, hab ich neulich eingeschmolzen und MittelwĂ€nde fĂŒr die Kiste 2 hier angefertigt.
Das einzige Problem dabei: Es bedarf einigen FingerspitzengefĂŒhls, um die richtige Menge flĂŒssiges Wachs vom Schmelztopf in die Silikonform zu schĂŒtten und dann durch dosierten Druck von AuĂen dafĂŒr zu sorgen, dass das Wachs sich ĂŒberall hin in der Form gleichmĂ€Ăig dĂŒnn verteilt.
Vor einer Woche war es dann so weit, der Brutraum voll und die Linden in voller BlĂŒte: Also raus mit der Trennwand, rein mit den HonigraummittelwĂ€nden. Letztlich waren meine MittelwĂ€nde wohl einen halben Milimeter zu dick, so dass ich am Ende bei einer TrĂ€gerleiste das zweite Holz weglassen musste, um alle 12 TrĂ€gerleisten in den Honigraum zu bekommen. Aber die Bienen machen sich das schon passend, wie das Bild aus dem Honigraum eine Woche spĂ€ter zeigt.
Zum Vergleich, wie der Honigraum mit den MittelwÀnden letztes Jahr in Kiste 1 nach einer Woche und nach zwei Wochen ausgesehen hat (damals waren es industriell gefertigte). Bei Kiste 1 haben wir dieses Jahr schon im April die HonigraummittelwÀnde eingesetzt.
Nachtrag: FĂŒr die Kerzen braucht es viel reineres Wachs, habe ich mittlerweile festgestellt. Das nur grob gefilterte Wachs aus dieser Produktion fĂŒhrt in den Teelichtern dazu, dass kleine Feststoffteilchen am Docht verbrennen, und diesen dann mit ihren ruĂigen Ăberresten so umlagern (auf dem Bild mit der Kerze ist das als schwarzer Kranz um den Doch im Wachs schon ganz gut zu sehen), dass der Docht kein Wachs mehr ziehen kann, die Flamme immer kleiner wird und schlieĂlich ertrinkt.
yeah! do-it-yourself rules!
wiedereinmal hat ein konzept aus der vergangenheit die gegenwart ĂŒberholt und weist uns die zukunft.
wir „wachsen“ mit unseren aufgaben *hihihihihi*