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Imkerliches zum Abgas-Skandal

what if [1]Neulich hatte ich einen friedenspolitischen Grund [2] für den Ausstieg aus dem fossilistischen, d.h. erdölbasierten oder -orientierten Kapitalismus geliefert. Heute gibt’s einen imkerlichen Grund für den gesamtgesellschaftlich zu organisierenden Umstieg auf nicht-fossilistische Mobilitätslösungen, damit wir nicht bei gut gemachten Selbstbastelansätzen [3] hängen bleiben: Der sogenannte VW-Abgasskandal.

Ist das nicht längst durchgenudelt? Nein. Nicht aus Bienenhalterperspektive. Denn Dieselmotoren produzieren eine große Menge Stickoxide, und die sind nicht nur für Menschen ein Gesundheitsrisiko. Diese reaktiven Abgase können Blütenduftstoffe zerstören, sodass Bienen den Duft nicht mehr erkennen. Dadurch fällt es ihnen schwerer, die Blüten anzusteuern, dort Nahrung zu sammeln und sie dabei zu bestäuben. In neuen Experimenten [4] haben Wissenschaftler nun nachgewiesen, dass fünf der elf häufigsten Blütenduftstoffe durch Stickoxide bis zur Unkenntlichkeit für die Bienen zerfallen oder sich verändern. Raus aus der Verbrennungstechnik!

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