Kategorie: Bienen
Buchberger-Bien: Baufortschritte
Es rappelt wieder in der Kiste
Seit Ende Mai hab ich wieder Bienen am Start, nach den Verlusten 2017 und 2018 jetzt also der erste Neustart seit 2011. Im Vergleich zu 2018 haben wir 2019 ein Schwarmjahr, soviel wage ich aus meiner subjektiven Perspektive zu urteilen. Nachdem ich 2018 keine Nachricht über schwarmboerse.de erhalten hatte, erreichte mich von dort der erste Hinweis: Ein großer Schwarm, laut Imker Hauptschwarm, und schon eingefangen, für 20 Euro. Dafür musste ich mit der S-Bahn ins Umland. Weiterlesen
Volkstod!

Traurige Nachrichten bloggen sich ja immer am allerzähesten, aber ich muss es notieren, damit meine Berichte von den Bienenkisten, wenn schon nicht häufig, so doch wenigstens halbwegs vollständig bleiben: Die vergangenen Bienenmonate, das erste Jahr nach dem Umzug an den neuen Standort, waren geprägt von zwei handwerklichen Fehlern meinerseits und nun im Frühjahr 2018, dem Verlust auch des letzten Volks. „Volkstod!“ weiterlesen
Mottenalarm: Wir werden alle störben!
Das Problem: In den letzten Wochen kam das überlebende Volk nicht gut in Gang (vgl. die Kurven: alte und neue Darstellung), obwohl es bei der Frühjahrsdurchsicht Anfang April einen guten Eindruck gemacht hatte. Regelmäßiger Sammelverkehr ist zwar zu beobachten, auch viel Polleneintrag, aber eben keine Staus am Flugloch und echte Emsigkeit. Das Volk wirtschaftete lediglich auf Bestandserhalt, während eigentlich tägliche Gewichtszunahmen zu erwarten gewesen wären. Eine Wachsmottenkolonie hat das Bienenvolk an den Rand gedrängt. Wie kams dazu? Weiterlesen und zum Mottennest in der Bildergalerie
4-Punkt-Bienenwaage: Gestell und AD-Wandler

Die Bienenwaage 2.0 hat auch einen neuen Wägeaufbau verdient. Denn beim momentanen Waagen-Design (Doppel-H mit einer zentrierten Wägezelle) war und ist ja das Problem, dass der Stand auf nur einer einzigen Wägezelle leicht zu Schwankungen des gesamten Stockaufbaus führen kann, gerade bei weit ausladenden Beutenformen wie der Bienenkiste. Derzeit habe ich dagegen ja Schwingungsdämpfer aus der Modellbauabteilung eingesetzt. Mittlerweile gibt es aber kleinere Wägezellen, die so viel günstiger sind, dass 4 davon (je max. 50Kg Tragkraft) kaum teuerer sind als die große von Bosche (max. 300Kg). Daher hab ich jetzt einen Prototypen für ein Wägegestell auf vier Wägezellen zusammengebaut (vgl. Bilderserie 1).
Mehr über den neuen AD-Wandler und Bilderserien
Bienenwaage 2.0 im Einsatz unter den Bienen
Die komplett überholte Bienenwaage bzw. -sensorik hatte ich ja neulich schon vorgestellt. Vergangenes Wochenende habe ich die Anlage umgezogen vom Probebetrieb auf dem Balkon nach draußen unter die Bienen. Leider kann ich nur ein Volk messen, das andere ist zu Beginn des Frühjahrs einer Räuberei durch andere Bienen zum Opfer gefallen. Ich fasse mich hier aber kurz, beschränke mich auf die Links zu den Kurven mit dygraphs (traditionell, bei in-berlin.de) und Grafana (experimentell, bei hiveeyes.org) und auf die Bilderserie:
Frühjahrsdurchsicht ’17: Räuberei
Trauriges Ereignis, kurz hier protokolliert – immerhin mit Lernergebnis: Offensichtlich habe ich zu früh im März das Flugloch zu weit aufgemacht. Eines der beiden Völker hat dabei den kürzeren gezogen. Bei der Varroabehandlung Ende Dezember stand Volk 2 noch top-fit da. Jetzt war es innerhalb von drei Tagen totgeräubert. Zumindest partiell mein eigener imkerlicher Fehler: Der Mäuseschutz muss zwar weg im Frühjahr, aber das Loch sollte nicht sperrangelweit offen stehen. Die Bienen sind noch zu wenige, um es zu verteidigen. Versüßt wurde mir die Geschichte durch das Ergebnis der Nothonigernte: 7 Gläser feinster Futterkranzhonig. Und meine Lektion hab ich auch gelernt: Im Frühjahr den Mäuseschutz nicht vergessen, aber während der ersten Wochen, bis es richtig losgeht, das Flugloch durchaus noch eng halten. Alles weitere auf den Bildern und in den Bildunterschriften:
Mal sehen, ob im Bienenkisten-Forum noch interessante Anmerkungen zu meine Fall kommen…
Bienenkiste: Dach festgebunden!
Anfang März gabs mehrfach stärkere Stürme. Ich kann nicht seriös einschätzen, ob die Stürme stärker waren als in den letzten Jahren oder obs am neuen Standort lag: Zweimal flog eins der beiden Dächer fort. Am alten Standort ist mir das kein einziges Mal passiert. Ich vermute mal, es liegt am wesentlich exponierteren neuen Standort. Jedenfalls musste was passieren, also hab ich mir eine Lösung für das Bienenkistendach ausgedacht mit Spanngurten. Um nicht jedesmal an jeder Kiste zwei Spanngurte außenrum pfriemeln zu müssen, hab ich die Spanngurte auseinandergeschnitten und an allen vier Ecken am Dach befestigt. Das beendet zwar nicht alles Gepfriemel, minimiert es aber auf ein zumutbares Maß. Bildergalerie und Pro-Tipp!
Bienenwaage 2.0
Die Technik rund um die Bienen ist für die kommende Saison komplettüberholt. Derzeit läuft sie noch im Testbetrieb zuhause. In den nächsten Tagen steht die Auswilderung an.
Zunächst das neue Gehäuse. Bilder sagen mehr als Worte.
Und es geht weiter mit neuem Standort, neuer Funkanbindung, neuen Sensoren, neuer Software, neuer Open-Source-Community, die die DIY-Bienenwaagen-Entwicklung kollektiv weitertreibt, neuer Kurvendarstellung (die alte Kurve wird es auch weiterhin und mit den neuen und aktuellen Werten geben) und schließlich: neuer Perspektive. Weiterlesen