Jeder Zeit ihren Song: „Ich bin ein Stein“

Wer nicht gerade mit dem Nachbau der 200-Euro-DIY-LĂŒftungsanlage des Max-Planck-Instituts fĂŒr Chemie in einem Schul- oder Kindergartenraum beschĂ€ftigt ist, dem empfehle ich den Song: „Ich bin ein Stein“.
Das Original I am a Rock ist von Simon & Garfunkel aus den 1960ern. Da gibts viele schöne Videos von, wie die beiden das vorsingen. Meine Lieblingsversion ist ein Hardcore-Cover von Shelter aus dem Jahre 2000.

Zum Mitsingen, allein, zuhause: „Jeder Zeit ihren Song: „Ich bin ein Stein““ weiterlesen

Es rappelt wieder in der Kiste

Das ist Eintrag 52 in der Serie "Bienenkiste".

Seit Ende Mai hab ich wieder Bienen am Start, nach den Verlusten 2017 und 2018 jetzt also der erste Neustart seit 2011. Im Vergleich zu 2018 haben wir 2019 ein Schwarmjahr, soviel wage ich aus meiner subjektiven Perspektive zu urteilen. Nachdem ich 2018 keine Nachricht ĂŒber schwarmboerse.de erhalten hatte, erreichte mich von dort der erste Hinweis: Ein großer Schwarm, laut Imker Hauptschwarm, und schon eingefangen, fĂŒr 20 Euro. DafĂŒr musste ich mit der S-Bahn ins Umland. Weiterlesen

Volkstod!

Das ist Eintrag 51 in der Serie "Bienenkiste".
Kleinere Brötchen: Erstmal wilde Bienen in der Nisthilfe beobachten.
Kleinere Brötchen: Erstmal wilde Bienen in der Nisthilfe beobachten.

Traurige Nachrichten bloggen sich ja immer am allerzĂ€hesten, aber ich muss es notieren, damit meine Berichte von den Bienenkisten, wenn schon nicht hĂ€ufig, so doch wenigstens halbwegs vollstĂ€ndig bleiben: Die vergangenen Bienenmonate, das erste Jahr nach dem Umzug an den neuen Standort, waren geprĂ€gt von zwei handwerklichen Fehlern meinerseits und nun im FrĂŒhjahr 2018, dem Verlust auch des letzten Volks. „Volkstod!“ weiterlesen

Mottenalarm: Wir werden alle störben!

Das ist Eintrag 50 in der Serie "Bienenkiste".

Das Problem: In den letzten Wochen kam das ĂŒberlebende Volk nicht gut in Gang (vgl. die Kurven: alte und neue Darstellung), obwohl es bei der FrĂŒhjahrsdurchsicht Anfang April einen guten Eindruck gemacht hatte. RegelmĂ€ĂŸiger Sammelverkehr ist zwar zu beobachten, auch viel Polleneintrag, aber eben keine Staus am Flugloch und echte Emsigkeit. Das Volk wirtschaftete lediglich auf Bestandserhalt, wĂ€hrend eigentlich tĂ€gliche Gewichtszunahmen zu erwarten gewesen wĂ€ren. Eine Wachsmottenkolonie hat das Bienenvolk an den Rand gedrĂ€ngt. Wie kams dazu? Weiterlesen und zum Mottennest in der Bildergalerie

4-Punkt-Bienenwaage: Gestell und AD-Wandler

Das ist Eintrag 3 in der Serie "Bienenwaage 2.0".

Die Àlteren BienenwaageneintrÀge (2011 bis 2016) sind archiviert.

Das neue WĂ€gegestell mit 4x50kg WĂ€gezellen

Die Bienenwaage 2.0 hat auch einen neuen WĂ€geaufbau verdient. Denn beim momentanen Waagen-Design (Doppel-H mit einer zentrierten WĂ€gezelle) war und ist ja das Problem, dass der Stand auf nur einer einzigen WĂ€gezelle leicht zu Schwankungen des gesamten Stockaufbaus fĂŒhren kann, gerade bei weit ausladenden Beutenformen wie der Bienenkiste. Derzeit habe ich dagegen ja SchwingungsdĂ€mpfer aus der Modellbauabteilung eingesetzt. Mittlerweile gibt es aber kleinere WĂ€gezellen, die so viel gĂŒnstiger sind, dass 4 davon (je max. 50Kg Tragkraft) kaum teuerer sind als die große von Bosche (max. 300Kg). Daher hab ich jetzt einen Prototypen fĂŒr ein WĂ€gegestell auf vier WĂ€gezellen zusammengebaut (vgl. Bilderserie 1).
Mehr ĂŒber den neuen AD-Wandler und Bilderserien

Bienenwaage 2.0 im Einsatz unter den Bienen

Das ist Eintrag 1 in der Serie "Bienenwaage 2.0".

Die Àlteren BienenwaageneintrÀge (2011 bis 2016) sind archiviert.

Die komplett ĂŒberholte Bienenwaage bzw. -sensorik hatte ich ja neulich schon vorgestellt. Vergangenes Wochenende habe ich die Anlage umgezogen vom Probebetrieb auf dem Balkon nach draußen unter die Bienen. Leider kann ich nur ein Volk messen, das andere ist zu Beginn des FrĂŒhjahrs einer RĂ€uberei durch andere Bienen zum Opfer gefallen. Ich fasse mich hier aber kurz, beschrĂ€nke mich auf die Links zu den Kurven mit dygraphs (traditionell, bei in-berlin.de) und Grafana (experimentell, bei hiveeyes.org) und auf die Bilderserie:

 

FrĂŒhjahrsdurchsicht ’17: RĂ€uberei

Das ist Eintrag 49 in der Serie "Bienenkiste".

Trauriges Ereignis, kurz hier protokolliert – immerhin mit Lernergebnis: Offensichtlich habe ich zu frĂŒh im MĂ€rz das Flugloch zu weit aufgemacht. Eines der beiden Völker hat dabei den kĂŒrzeren gezogen. Bei der Varroabehandlung Ende Dezember stand Volk 2 noch top-fit da. Jetzt war es innerhalb von drei Tagen totgerĂ€ubert. Zumindest partiell mein eigener imkerlicher Fehler: Der MĂ€useschutz muss zwar weg im FrĂŒhjahr, aber das Loch sollte nicht sperrangelweit offen stehen. Die Bienen sind noch zu wenige, um es zu verteidigen. VersĂŒĂŸt wurde mir die Geschichte durch das Ergebnis der Nothonigernte: 7 GlĂ€ser feinster Futterkranzhonig. Und meine Lektion hab ich auch gelernt: Im FrĂŒhjahr den MĂ€useschutz nicht vergessen, aber wĂ€hrend der ersten Wochen, bis es richtig losgeht, das Flugloch durchaus noch eng halten. Alles weitere auf den Bildern und in den Bildunterschriften:

 

Mal sehen, ob im Bienenkisten-Forum noch interessante Anmerkungen zu meine Fall kommen…