Die taz macht einen Schwerpunkt und formuliert Facebook-Kritik vom Standpunkt des souveränen Konsumenten aus. nadir.org, „eins der Urgesteine des deutschen Digital-Aktivismus“ (Anne Roth), erklärt darüber hinausgehende Gründe für die Abschaltung von Facebook. Die Argumentationen von taz und nadir unterscheiden sich an entscheidender Stelle. Merkts wer? Egal: Zeit für einen Facebook-Dislike-Button auf dem moisblog!
Und für die Unken, die Kritik immer nur hören wollen, wenn sie gleich ganz konstruktiv mit neuen Vorschlägen einhergeht: Safebook! Durch die Verbindung von Open Source und peer-to-peer liegt da informationelle Selbstbestimmung schon im Softwaredesign und nicht erst in den Einstellungen der BenutzerInnen und der Selbstverpflichtung des Betreiberkonzerns. Der ursprüngliche, akademische Ansatz von Safebook geht derzeit in MatchUpBox auf. Mal sehen, ob die Idee privatisiert und kommerzialisiert wird oder wie sich das entwickelt…
Nachtrag 2018: Die Kritik ist aktuell wie eh, der konstruktive Vorschlag ist nicht mehr aktuell. Hier eine aktuelle Liste von Facebook-Alternativen.
Mein derzeitiger Favorit: Retroshare.
Und Buchtipp: Facebook entkommen!