Honigraumdurchsichten 2013

Das ist Eintrag 37 in der Serie "Bienenkiste".

Mit der folgenden Bilderreihe will ich den Ausbau des Honigraums in diesem Jahr dokumentieren. Ich wollte bei den Durchsichten die Bienen nicht mehr als nötig stressen, daher habe ich nicht fĂŒr jede Honigraumdurchschau auch eine Gesamtansicht von unten.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass das Bienenjahr wegen des langen Winters etwa vier Wochen spÀter losging, die Bienen aber zum Erntetermin Anfang August (vgl. letztes Bild, drei Waben sind schon entnommen) die Kiste dennoch voll hatten. Das lÀsst sich auch an der Gewichtskurve ablesen.

5. Mai 2013
5. Mai 2013

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BienenkistendÀcherbau

Das ist Eintrag 36 in der Serie "Bienenkiste".

Mit der folgenden Galerie geht ein großes Dankeschön an Kevin fĂŒr seinen BienenkistendĂ€cherbauplan, mit dessen Hilfe wir schon vor einiger Zeit die neuen DĂ€cher fĂŒr unsere Kisten hergestellt haben. Eine Abweichung haben wir uns erlaubt: Statt nur drei haben wir vier Schindelbretter auf jeder Seite angebracht, was einen grĂ¶ĂŸeren Überstand und damit bei schrĂ€g einfallendem Regen eine bessere Abschirmung ergibt.

Varroawindel fĂŒr Bienenkiste

Das ist Eintrag 35 in der Serie "Bienenkiste".

WĂ€hrend der diesjĂ€hrigen AmeisensĂ€urebehandlung haben wir eine spezielle fĂŒr die Bienenkiste angefertigte Varroawindel untergelegt. Ergebnis nach 10 Tagen: 222 tote Varroen. Ein Vergleichswert fehlt uns. Nachdem wir dieses Jahr gesehen haben, dass so eine ZĂ€hlung grundsĂ€tzlich machbar ist, werden wir nĂ€chstes Jahr am gleichen Ort auch 10 Tage vor und 10 Tage nach der Behandlung die Windel unterlegen. Eine Diskussion zu diesem Experiment gibt’s im Bienenkisten-Forum.

Nachtrag Mai 2015: Jetzt gibts statt einer Varroa“windel“ eine Varroaschublade. Das Problem mit der Windel (also dem Varroaboden, wie wir ihn nach bienenkiste.de gebaut hatten) war, dass die Bienen bei unserem Messversuch 2014 das Gitter nach unten drĂŒckten, bis sie Kontakt mit dem eingelegten Papier hatten. Dieses haben sie dann weggefressen. So war uns keine vernĂŒnftige ZĂ€hlung möglich.

2013: Bienen fliegen wieder (updated)

Das ist Eintrag 34 in der Serie "Bienenkiste".
Bienenschiss
Bienenschiss

Auch der trĂŒbste Winter geht vorbei. Aus Sicht des Bienenkistenbetreuers ist es jetzt so weit: Mit ersten (zugegebenermaßen noch recht vereinzelten) ReinigungsflĂŒgen hat die Bienensaison begonnen. Damit ist jetzt FrĂŒhjahr. Auch die erste Gewichtsmessung haben wir vorgenommen. Die Ergebnisse sammele ich auf der Diagrammseite. Weiterlesen

Bienenkistenumzug erfolgreich

Das ist Eintrag 33 in der Serie "Bienenkiste".

Auch von Kiste 2 hier am Haus gibts Neuigkeiten: Sie ist erfolgreich umgezogen vom Bauwagen (1), auf dem sie stand, ĂŒber die Hecke (2) hinweg auf die Pergola direkt hinterm Haus in unserem Garten (siehe Pfeil). Damit muss ich jetzt nicht mehr befĂŒrchten, bei der Bienenbetreuung das Bauwagendach zu beschĂ€digen.

Was machen eigentlich die Bienen jetzt im Winter?

Das ist Eintrag 32 in der Serie "Bienenkiste".

Das werde ich derzeit öfters gefragt. Die Antwort ist: Sie ĂŒberleben in einer Heiztraube, d.h. sie sitzen je nach Temperatur mehr oder weniger eng zusammen und heizen. Die asiatische Honigbiene hat eine weitere, bizarre Verwendung fĂŒr die Heiztraube. Außerdem steht, bevor die Tage wieder lĂ€nger werden, die Winterbehandlung gegen die Varroa-Milbe an. Diese sog. OxalsĂ€urebehandlung haben wir heute durchgefĂŒhrt. Ein Lapsus unterlief mir dabei: Ich habe den Zucker in der OxalsĂ€urelösung vergessen (Warum heißt sie auch nicht oxalsaure Zuckerlösung?!). Die Fachliteratur meint dazu: Bei geringerem Zuckeranteil (also auch ohne Zucker?) bessere VertrĂ€glichkeit, aber geringer Wirksamkeit der Behandlung. Also mal sehen. Das nĂ€chste Jahr wird’s zeigen. Weiterlesen und Bilder gucken

AmeisensÀurebehandlung 2012

Das ist Eintrag 31 in der Serie "Bienenkiste".

Die Pro-Deutschland-Deppen sind weitergezogen, draußen ist es fĂŒr weitere AktivitĂ€ten zu heiß, daher jetzt gibts Nachbereitungsmeldungen von den Bienen. Im Anschluss an die diesjĂ€hrige Honigernte hab ich ja schon die Sommerbehandlung gegen die Varroamilbe mit AmeisensĂ€ure erwĂ€hnt. Die begannen wir – trotz mittels Puderzuckermethode ermitteltem geringem Befall –  am 6. August(morgens) und fĂŒhrten sie bis zum 16. August (abends) bei durchgehend sommerlichem, trockenem Wetter zuende. Wobei wohl schon am 15. alles verdunstet war. Wie letztes Jahr gab es RĂ€ubereiversuche (durch Bienen und Wespen). Anders als letztes Jahr hab ich, um den WĂ€chterinnen die Arbeit zu erleichtern, die Fluglöcher etwa um die HĂ€lfte schmaler gemacht. Vielleicht fĂŒhrte das dazu, dass tote Bienen nicht mehr vollstĂ€ndig aus der Beute entfernt wurden und um die Verdunster herum sich Haufen toter Bienen, hauptsĂ€chlich Drohnen, ansammelten (Kiste 1: ca. zwei Dutzend, vgl. Bild 2; Kiste 2: mindestens 5 Dutzend tote Drohnen, vgl. Bild 7). Weiterlesen und Bilder gucken

Honiganalyse 2012

Das ist Eintrag 30 in der Serie "Bienenkiste".

Die Ergebnisse der Laboruntersuchung der diesjĂ€hrigen Ernte sind da. Das LĂ€nderinstitut fĂŒr Bienenkunde Hohen Neuendorf e. V. sagt:

„Der untersuchte Honig stammt ĂŒberwiegend von einer Nektartracht verschiedener BlĂŒtenpflanzen. Ein Leitpollen (mind. 45%) wurde nicht gefunden. Begleitpollen (16 bis 44%) sind Götterbaum und Wilder Wein. Weiterhin wurden viele verschiedene Einzelpollen identifiziert. Wir empfehlen die Bezeichnung „SommerblĂŒte mit Götterbaumhonig“.
Entsprechend der untersuchten Kriterien sind die chemisch-physikalischen Daten sowie und Konsistenz des Honigs einwandfrei.“ Zum ausfĂŒhrlichen Ergebnis

Honigernte 2012

Das ist Eintrag 29 in der Serie "Bienenkiste".
Aufbau zum Sieben (nicht Filtern!) des Honigs
Aufbau zum Sieben (nicht Filtern!) des Honigs

Ein verlĂ€ngertes Wochenende harte Arbeit mit den Bienen liegt hinter uns: Honig ernten (2. August morgens), Wachs abtrennen und sĂ€ubern, Propolis kratzen, Tinktur herstellen, mit der SommervarroabekĂ€mpfung (6. August morgens) anfangen. Neben der Ablenkung vom ĂŒblichen Treiben macht der Ertrag froh: 31,5 kg Honig und ca. 2 kg Wachs aus den beiden Kisten und etwa 200ml Propolistinktur (1:5 Propolis:Alc.90%) aus den gesammelten PropolisrĂŒckstĂ€nden von diesem und letztem Jahr. Damit dĂŒrften wir als WG bei diesen drei Produkten jetzt auf großzĂŒgigem Selbstversorgungsniveau liegen. Zum Protokoll

Kiste 2: Baubeginn

Das ist Eintrag 28 in der Serie "Bienenkiste".

Nach dem Schwarmalarm vor drei Tagen sind die Bienen in ihrer neuen Kiste gut angekommen und scheinen auch an der richtigen Stelle loszubauen (zum Vergleich, wie es vor einem Jahr in der anderen Kiste aussah). Auf dem zweiten Bild (sechs Tage nach dem Einlaufen) schimmert an einer Stelle sehr deutlich das ganz frische, weiße Wabenwachs des Neubaus durch die Schwarmtraube.

FĂŒr die kommenden Tage ist gutes Wetter gemeldet und die Linden stehen kurz vor der BlĂŒte, fĂŒr Massentracht wĂ€hrend der anstrengenden WabenbautĂ€tigkeit ist also gesorgt. Ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass ich nicht zufĂŒtternd unterstĂŒtzen muss, so wie das bienenkiste.de in den Empfehlungen fĂŒr die ersten drei Wochen vorsieht. Weiterlesen, Bilder gucken, Gewichtsdiagramm ansehen, Tabelle verfolgen