Varroawindel für Bienenkiste

Das ist Eintrag 35 in der Serie "Bienenkiste".

Während der diesjährigen Ameisensäurebehandlung haben wir eine spezielle für die Bienenkiste angefertigte Varroawindel untergelegt. Ergebnis nach 10 Tagen: 222 tote Varroen. Ein Vergleichswert fehlt uns. Nachdem wir dieses Jahr gesehen haben, dass so eine Zählung grundsätzlich machbar ist, werden wir nächstes Jahr am gleichen Ort auch 10 Tage vor und 10 Tage nach der Behandlung die Windel unterlegen. Eine Diskussion zu diesem Experiment gibt’s im Bienenkisten-Forum.

Nachtrag Mai 2015: Jetzt gibts statt einer Varroa“windel“ eine Varroaschublade. Das Problem mit der Windel (also dem Varroaboden, wie wir ihn nach bienenkiste.de gebaut hatten) war, dass die Bienen bei unserem Messversuch 2014 das Gitter nach unten drückten, bis sie Kontakt mit dem eingelegten Papier hatten. Dieses haben sie dann weggefressen. So war uns keine vernünftige Zählung möglich.

Ameisensäurebehandlung 2012

Das ist Eintrag 31 in der Serie "Bienenkiste".

Die Pro-Deutschland-Deppen sind weitergezogen, draußen ist es für weitere Aktivitäten zu heiß, daher jetzt gibts Nachbereitungsmeldungen von den Bienen. Im Anschluss an die diesjährige Honigernte hab ich ja schon die Sommerbehandlung gegen die Varroamilbe mit Ameisensäure erwähnt. Die begannen wir – trotz mittels Puderzuckermethode ermitteltem geringem Befall –  am 6. August(morgens) und führten sie bis zum 16. August (abends) bei durchgehend sommerlichem, trockenem Wetter zuende. Wobei wohl schon am 15. alles verdunstet war. Wie letztes Jahr gab es Räubereiversuche (durch Bienen und Wespen). Anders als letztes Jahr hab ich, um den Wächterinnen die Arbeit zu erleichtern, die Fluglöcher etwa um die Hälfte schmaler gemacht. Vielleicht führte das dazu, dass tote Bienen nicht mehr vollständig aus der Beute entfernt wurden und um die Verdunster herum sich Haufen toter Bienen, hauptsächlich Drohnen, ansammelten (Kiste 1: ca. zwei Dutzend, vgl. Bild 2; Kiste 2: mindestens 5 Dutzend tote Drohnen, vgl. Bild 7). Weiterlesen und Bilder gucken

Abschluss und Auswertung Ameisensäurebehandlung

Das ist Eintrag 14 in der Serie "Bienenkiste".

Varroamilben neben StecknadelkopfNotiz: Gestern abend war der Verdunster wohl leer. Heute morgen hab ich ihn aus der Kiste geholt. Die Verdunstung lief trotz des wechselhaften Wetters ziemlich linear (siehe Graph) über 13 Tage seit Beginn der Behandlung. An zwei Tagen während der Behandlung haben sich die Bienen offensichtlich erfolgreich gegen einen räuberischen Angriff anderer Bienen zur Wehr gesetzt, auch ohne dass ich das Flugloch eingeengt habe: Die Verdunstung sollte ja konstant weitergehen. Dazu schreibe ich vielleicht nochmal extra. Zurück zur Varroa: Zwischendurch konnte ich die kleinen toten Milben einfach vom Flugbrett aufsammeln. Auf dem Bild sind einige davon zu sehen neben einem Stecknadel- (!) und nicht etwa Nagelkopf. Nächster Schritt in den nächsten Tagen: Die Kiste wiegen und die Wintervorräte abschätzen – und nicht vergessen: Trennbrett zwischen Honig- und Brutraum wieder einhängen!

 

Beginn der Ameisensäurebehandlung

Das ist Eintrag 12 in der Serie "Bienenkiste".

Jetzt, nach der Honigernte, ist im Honigraum der Bienenkiste wieder Platz. Gelegenheit für die Behandlung des Schwarms mit verdunstender Ameisensäure. Mit Hilfe des „Nassenheider Verdunsters“ geht es gegen die Varroamilbe, die sich vor allem an Drohnenlarven, aber auch allen anderen Bienen im Stock, festbeißt, ähnlich einem Blutegel beim Säugetier. Bei gleicher Proportion hätte ein entsprechender “Blutegel” beim Menschen die Größe eines blutsaugenden Kaninchens. Unbehandelte Bienenvölker werden durch den Milbenbefall in der Regel so geschwächt, dass sie es nicht über den Winter schaffen. Leider kann ich nicht zählen, wie viele Milben durch die Behandlung abfallen, da der Plastikvarroaboden aus dem Imkerladen nicht zwischen die Unterkante der Wabenwände und den Boden der Kiste passt. Vielleicht baue ich für die nächste Saison einen speziell für die Bienenkiste konstruierten Varroaboden.

Im Bienenlabor beim Befüllen des Nassenheider Verdunsters mit 60%iger Ameisensäure Der Verdunster kommt von hinten in die Bienenkiste Eine Plastikfolie und das Verdunstungsvlies liegen unter

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