Honigraum: Baufortschritte

Das ist Eintrag 8 in der Serie "Bienenkiste".

Vor einer Woche haben wir das Trennbrett entfernt und den Honigraum, gefüllt mit vorgefertigten Mittelwänden, zum Ausbau angeboten. Eine Woche später zeigten sich dort jetzt schon deutliche Ausbaufortschritte. Besonders gut gefällt mir der geschmeidige, fließende Aufbau der Waben von innen nach außen und von vorne nach hinten:

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Trennbrett rausgenommen!

Das ist Eintrag 7 in der Serie "Bienenkiste".
Bild 1: Brutraum quillt über

Der Brutraum der Bienenkiste ist nun wirklich voll. Die Bienen beginnen unter dem Trennbrett durchzubauen (Bild 1). Daher haben wir uns die Antwort auf bienenkiste.de auf die Frage “Diesjähriger Schwarm baut so gut, dass nach kurzer Zeit der Brutraum bereits vollständig ausgebaut ist. Was tun?” zu Gemüte geführt, abgewogen und beschlossen:

Bild 2: Beherzter Griff in die Kiste

Bild 3: freier Blick in den Brutraum

Trennbrett raus (Bild 2), kurz den freien Blick auf die Brutwaben genießen (Bild 3) und dann Mittelwände rein (Bild 4).

Bild 4: künstliche Mittelwände

Jetzt können die Bienen auf die Mittelwände mit wenig Aufwand Waben aufsetzen und dort in den nächsten Wochen doch noch für eine Honigernte produzieren, obwohl das im ersten Jahr eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Offensichtlich ist es ein gutes Jahr – oder ein guter Standort.
Oder beides.

Bild 2b: Honig, Wachs und Propolis auf dem Trennbrett
Bild 2c: Propolis, der Bienenkleber

Während die Bienen weiter sammeln, kann ich die erste Mini-Ernte Propolis (Bilder 2b und c) vom Trennbrett kratzen. Die Honigernte steht dann für Ende Juli, Anfang August an. Ihr Ertrag hängt jetzt vom Wetter in den Wochen bis dahin ab. Weiterlesen

Die Häuser denen, die drin wohnen!

Topthema: Steigende Mieten

Die meisten der erlesenen, belesenen Leser und Leserinnen dieses Blogs kennen wohl das Haus in dem ich wohne – ja, das mit dem zum letzten Mal vor 700 Jahren gestrichenen Treppenhaus und der zwar denkmalgeschützten Fassade (auch hier im Titelbild dieses Blogs!), die aber nur noch hält, weil eine Schicht Plakate drüberklebt, aus der ein guter Archäologe die lokale Veranstaltungsgeschichte eben dieser Epoche ablesen könnte. O.k. Ich fühl mich ja hier bekanntlich wohl und frage mich aber seit ich hier wohne (etwa 10 Jahre), warum an dem Haus nix passiert, außer dass – zumindest im Hinterhaus – freiwerdende Wohnungen in der Regel nicht neu vermietet werden, so dass das Hinterhaus bis auf drei Wohnungen schon leer steht. Komm zum Punkt, Digger!

Bienen bauen wie die Bekloppten

Das ist Eintrag 5 in der Serie "Bienenkiste".
Die Bienenkiste von Innen einen Monat nach dem Einzug

Mit meinen neuen Haustieren bin ich ja sehr zufrieden, gerade weil ich auch ein paar Tage bis Wochen vergessen kann, dass ich sie überhaupt habe. Sie versorgen sich selbst und machen ihr Ding: Derzeit bauen sie fleißig vor sich hin. Wie versprochen hab ich jetzt doch mal wieder von hinten in die Kiste geluhgt und war überrascht, WIE fleißig sie bauen. Der Raum für die Brutwaben und die Selbstversorgung des Völkchens ist nach ziemlich genau einem Monat schon mehr als halb voll! Wieder lerne ich dazu: Den starken Bautrieb bringen die Bienen als gesunder (urbaner) Naturschwarm mit sich. Und nochwas: Die Waben schimmern ja so unscharf durch und ich erkenne: Bienenwachs ist gar nicht gelb sondern weiß – zumindest im Originalzustand, so wie es die Bienen verbauen. Und ich verspreche: Das nächste Baufortschrittsdokumentationsfoto wird schärfer.

 

Kaum Neues an der Bienenkiste

Das ist Eintrag 4 in der Serie "Bienenkiste".
Neu: Bienentränke

Die Tage nach dem Schwarmeinlauf waren ja recht kühl und erst die letzten Tage gings bei steigenden Tages- und Nachttemperaturen vor dem Stock endlich rund. Ich wollte den Bienen dabei erst mal ihre Ruhe lassen, damit sie sich ohne Störung einrichten können. Einzige Neuerung: Sie haben jetzt eine Tränke direkt hinter der Kiste und müssen zur Kühlwasserbeschaffung nicht mehr bis zum Ententeich auf dem Kinderbauernhof. Weiterlesen

Tag 2: Bienenkiste von Innen

Das ist Eintrag 3 in der Serie "Bienenkiste".

Das Innere der Bienenkiste am 29.4. abendsDas Bild zeigt die Situation im Stock am zweiten Tag abends: Da es noch relativ kalt ist, klumpen die Bienen heizend zusammen – es ist doch noch recht kühl und vor allem windig derzeit, und die Sonne kommt erst kurz nach Mittag für knapp zwei Stunden auf den Stock. Zieltemperatur sind 35°C – zumindest um die Königin und dann irgendwann auch um die Brut herum. Mehr

Oranienstr. 70: Schwarmfang

Das ist Eintrag 1 in der Serie "Bienenkiste".

Seit heute bin ich Imker: Betreuer eines Bienenvolkes. Eigentlich ja Online-Imker, denn mein Imkerei-Verein ist www.bienenkiste.de und die Vermittlung des herrenlosen Schwarms gelang über www.schwarmboerse.de, wie (lt. Statistik der Schwarmbörse) auch noch bei 12 anderen heute. Vom Einfangen des Schwarms heute gibts leider keine Bilder, weil der Stresspegel doch zu hoch war. Nur so viel: „Oranienstr. 70: Schwarmfang“ weiterlesen

Rotes Wasserflugzeug über Berlin: Akustische Umweltverschmutzung bzw. Lärmterror

Update 10 Jahre später: Wasserflugzeug gibs nich mehr. Jetze nur noch Hubschrauber :-( Update Ende.

In Kreuzberg, Friedrichshain und Neukölln (und wahrscheinlich auch anderswo in Berlin) gibt es eine Lärmquelle, die ungefähr so krass nervt wie ein aggressiver Rasenmäher direkt unter dem eigenen Schlaf- bzw. Arbeitszimmerfenster. Und das obwohl du extra mitten in die Stadt gezogen bist, weil es dort keine nervenden Kleingartenbesitzer geben sollte. „Rotes Wasserflugzeug über Berlin: Akustische Umweltverschmutzung bzw. Lärmterror“ weiterlesen