Am 08.02.2008 um 13:56 schrieb g2:
markus, hopefully you haven’t succumbed to the syndrome and changed your name to jésu!
Am 08.02.2008 um 13:56 schrieb g2:
markus, hopefully you haven’t succumbed to the syndrome and changed your name to jésu!
Gestern abend einen Film angeguckt: To See If I’m Smiling, Doku, Israel 2007. Einige Frauen sprechen über Erfahrungen und Traumata aus Armeedienst und Militäreinsatz. Für mich bebildert der Film mit konkreten Einzelfallschilderungen in erschütternder Art und Weise, was ich im Militärrituale-Buch in allgemeinerer Form über „Militär und Gender“ und „militärische Emanzipation“ versucht habe zu zeigen: Es gibt keine Emanzipation ohne die Befreiung vom Militär.
da bloggt jemand, der am selben tag wie ich nach jerusalem gekommen ist, als praktikant bei irgendsoeiner spd-vertretung hier untergekommen ist, ganz ähnliche erlebnisse hat wie ich (die führung in silwan (siehe seinen kommentar zu meinen notizen), die gaza-demo, das nachtleben, den shuk, ost-jerusalem…. nur dass er wesentlich ausführlicher zum schreiben kommt. meine ergänzungslektüreempfehlung für heute!
Protest against Israel’s blockade of Gaza, at the Erez crossing just outside the northern Gaza Strip, 26.1.2008.
Viele kritisieren eine israelische Apartheid (vgl. das Video von der Demo mit englisch-sprachigen Reden). „Gaza“ weiterlesen
Weil ich immer so nette Grüße in die Wärme bekomme: (Ein Bild sagt manchmal mehr als viele Worte) Vor drei Tagen gab’s Schnee in Jerusalem, die Wohungen eher so auf Kühlung ausgelegt. Meist isses draussen wärmer als drinnen (aber die Füße werden schneller nass). Das hab ich mir auch anders vorgestellt. Naja. Don’t quetsch, wie’s im Yinglish heißt. Ausserdem soll’s das jetzt auch schon wieder gewesen sein mit dem Winter hier.
…is ja hier auch nicht. Ich steh in der Unibibliothek und genieße freien Netzzugang als Gast über das Wireles-Netz der Uni. Und esse dabei eine Birne, die es heute morgen an der Supermarktkasse in Schalen zu zwei Kilo kostenlos gab. Ausserdem gabs noch Müsliriegel und Kartoffelchips. Nach beidem war mir nicht. Hab beides liegen gelassen, obwohl noch Platz in meiner Tasche war. „Also so richtig Kapitalismus…“ weiterlesen
Ok: nach einigen wirklich interessanten Tagen – allerdings ohne Netz – im Kibbutz Maagan Michael an der Küste nördlich von Tel Aviv, südlich von Haifa, bin ich fürs Wochenende in Jerusalem. Aber ich werde wohl noch mal hinfahren und Jan und Katinka weiter bei den Dreharbeiten zu helfen. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich: Ton geht nicht noch einfach so nebenher. und in den letzten tagen hat das wirklich gut geklappt zusammen und spaß gemacht. Was für ein Film? dazu mehr im kurzexposé! „Kibbutz-Power“ weiterlesen
Eigentlich nur damit ichs nicht selbst vergesse: Heute war archäologische Führung in Ost-Jerusalem – organisiert von einer Gruppe kritischer Archäologen. Vielleicht schaff ichs in den nächsten Tagen, hierzu Hintergründe zu notieren.
„Für die einen City of David – für die anderen Silwan.“ weiterlesen
ICAHD, The Israeli Committee Against House Demolitions, eine der rührigen NGOs (im besten Sinne), hat mir gestern unverhofft zu einem abendlichen Ausflug nach Tel Aviv mit Theaterbesuch verholfen. Es gab die geschlechterrollen- und kolonialismuskritische Komödie „The lion and the jewel“ des nigerianischen Literaturnobelpreisträgers Wole Soyinka in einer Inszenierung des Netela Theaters, einer äthiopisch-israelisch-palästinensischen Truppe, in den repräsentativen Räumlichkeiten des Cameri Theaters. Eintritt frei für ICAHD-MitarbeiterInnen plus Anhang. Schön.
Hier bei mir gibts nix neues. „“ weiterlesen