Wirtschaftswunder dank Zwangsarbeit

Der Zusammenhang zwischen NS-Zwangsarbeit und deutschem Nachkriegswirtschaftswunder ist weitgehend unbekannt. Der national-selbstgefĂ€llige Mythenkomplex von Marshallplan und deutschem Wiederaufbaufleiß ĂŒberlagern das vereinzelte Wissen um die erfolgreiche Kapitalakkumulation auf der Basis von Zwangsarbeit vor 1945 und ihre bruchlose Verwertung nach 1945.

Daher finde ich es wichtig, dass der Beitrag

„Zwangsarbeit und Wirtschaftswunder“

von Herbert Schui in den BlĂ€ttern fĂŒr deutsche und internationale Politik 2/2000 nicht im nur fĂŒr Abonnenten zugĂ€nglichen Archiv sein digitales Dasein fristet. Information will frei sein.

5 Gedanken zu „Wirtschaftswunder dank Zwangsarbeit“

  1. Hinzuweisen ist auf folgende wegweisende Artikel von Genosse Karl-Heinz Roth:

    – Roth, Karl-Heinz (1995): Das Ende eines Mythos. Ludwig Erhard und der Übergang der deutschen Wirtschaft von der Annexions- zur Nachkriegsplanung (1939 – 1945). 1. Teil: 1939 bis 1943, in: 1999. Zeitschrift fĂŒr Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, 10.Jg., H.4, 53 – 93.

    – Roth, Karl-Heinz (1998): Das Ende eines Mythos. Ludwig Erhard und der Übergang der deutschen Wirtschaft von der Annexions- zur Nachkriegsplanung (1939 – 1945). 2. Teil: 1943 bis 1945, in: 1999. Zeitschrift fĂŒr Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, 13.Jg., H.1, 92 – 123.

  2. sehr lobenswert, diesen artikel ins netz zu stellen.
    könnte der zerstörer dasselbe nicht mit seinen lektĂŒrevorschlĂ€gen machen?

  3. wo sind denn die fakten, die die hier dargestellte und belegte argumentation widerlegen, liebe(r) „fakten fiktionen“??
    wer in einem streitfall nicht mehr zu entgegnen hat als „Quatsch hoch 45!“, disqualifiziert sich selbst.

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