Jetzt, nach der Honigernte, ist im Honigraum der Bienenkiste wieder Platz. Gelegenheit fĂŒr die Behandlung des Schwarms mit verdunstender AmeisensĂ€ure. Mit Hilfe des „Nassenheider Verdunsters“ geht es gegen die Varroamilbe, die sich vor allem an Drohnenlarven, aber auch allen anderen Bienen im Stock, festbeiĂt, Ă€hnlich einem Blutegel beim SĂ€ugetier. Bei gleicher Proportion hĂ€tte ein entsprechender âBlutegelâ beim Menschen die GröĂe eines blutsaugenden Kaninchens. Unbehandelte Bienenvölker werden durch den Milbenbefall in der Regel so geschwĂ€cht, dass sie es nicht ĂŒber den Winter schaffen. Leider kann ich nicht zĂ€hlen, wie viele Milben durch die Behandlung abfallen, da der Plastikvarroaboden aus dem Imkerladen nicht zwischen die Unterkante der WabenwĂ€nde und den Boden der Kiste passt. Vielleicht baue ich fĂŒr die nĂ€chste Saison einen speziell fĂŒr die Bienenkiste konstruierten Varroaboden.
Monat: August 2011
Militarisierung und Neonazis
Wenn wer von der PDL („Partei DIE LINKE.“) mal was Korrektes zu sagen hat, dann kann man das ja auch mal zur Kenntnis nehmen!
Honigernte
Nach den gestrigen Vorbereitungen dann am nĂ€chsten Morgen ganz frĂŒh auf zur Ernte. Den Bien noch im Schlaf erwischen. Alles lief gut. Keine Stiche. Keine Pannen, keine Sauerei. Und am Ende sind es wohl deutlich mehr als 8 Liter Honig, die durch den Filter liefen. Die gute Ernte schon im ersten Jahr erklĂ€rt sich doppelt aus dem Wetter: Erst der warme, sonnige April und damit das frĂŒhe SchwĂ€rmen, Einlogieren und Losbauen und dann der nasse Sommer: âWenn es nass ist, dann ist der Nektar in den BlĂŒten flĂŒssiger. Der Biene fĂ€llt es dann leichter, den Saft mit dem RĂŒssel aufzunehmenâ, weiĂ die Westdeutsche Zeitung laut heimathonig.de. Als nĂ€chstes steht dann in den nĂ€chsten Tagen die AmeisensĂ€urebehandlung gegen die Varroa-Milbe an. Und dann muss ich den Bien wiegen, um sicherzugehen, dass ich nicht zu viel Honig geerntet habe. FĂŒr die Berechnung dessen, was der Schwarm braucht, um ĂŒber den Winter zu kommen, gibt es eine Formel. Wenn die Kiste also nicht schwer genug ist, werde ich einen Teil der Ernte zu einem Honigteig verarbeiten und wieder zurĂŒckfĂŒttern. Und: Neben dem Honig fiel ja auch noch das Wachs der Honigwaben an. Den Sack mit WachskrĂŒmeln (ca. 2 Kilo) habe ich ausgewaschen und werde es irgendwann sauber aufbereiten und beim Imkereibedarf eintauschen gegen entsprechend verbilligte frisch gepresste MittelwĂ€nde fĂŒr die nĂ€chste Saison. Aber jetzt steht erstmal GlĂ€ser abfĂŒllen an. Bildergalerie vom Ablauf der Ernte
Honigernte: Vorbereitungen
Heute am Abend: Erntevorbereitungen, glĂŒcklich zwischen zwei Regenschauern.
Zwei Sachen gelernt, erstens: Die Kiste ZUERST aufstellen und dann den Boden abnehmen. Umgekehrt ist es viel umstĂ€ndlicher. Nach getaner Arbeit an der aufgestellten Kiste: ZUERST den Boden wieder aufsetzen, dann die Kiste wieder umlegen und an ihren Platz zurĂŒckstellen. Und zweitens: Zum vollstĂ€ndigen Ăffnen der Kiste, also Aufstellen und Boden abnehmen, brauch ich die Hilfe einer zweiten Person. Die Kiste ist zu schwer, um sie alleine sicher zu handhaben, wenn sie, wie bei mir, auf zwei Europaletten steht, von denen ich sie erst runterheben muss, weil auf den Paletten fĂŒr eine gekippte Kiste die Standsicherheit nicht gewĂ€hrleistet ist. Mehr lesen und mehr Bilder…