Bienenwaage mit zweiter WĂ€geplattform

Das ist Eintrag 15 in der Serie "Bienenwaage".

Der Bauanleitungen dieser Serie sind veraltet. Aktuell ist die Serie Bienenkiste 2.0.

Der A/D-Wandler auf der zweiten Kiste
Der A/D-Wandler auf der zweiten Kiste

Winter, Feiertage, dunkle Zeit: Optimale Bedingungen zum Basteln und Programmieren. Ergebnis ist erstens die statistische Bilanz unseres Bienenjahrs 2014. Zweitens habe ich die elektronische Bienenwaage, die uns seit Mitte 2014 die sonntĂ€gliche HandwĂ€gung erspart, um eine zweite WĂ€geplattform (fĂŒr die zweite Bienenkiste), einen zweiten Temperatursensor (fĂŒr die Innentemperaturen von Kiste 1) und um einen Helligkeitssensor erweitert. Sobald Wetter und Arbeitszeiten es zulassen, werde ich das ganze im Freien an den Kisten aufbauen.
Update 14.1.: Seit heute morgen misst die Anlage in freier Wildbahn fĂŒr das Diagramm. Jetzt hab ich bis im FrĂŒhling Zeit, auf Basis der anfallenden Daten einen Schwarmalarm-Algorithmus zu entwickeln… Weiterlesen

Voltaic Solar Charger in action

Das ist Eintrag 14 in der Serie "Bienenwaage".

Der Bauanleitungen dieser Serie sind veraltet. Aktuell ist die Serie Bienenkiste 2.0.

Das Video zeigt die kompakte Solaranlage von Voltaic Systems, die einen Arduino versorgt, der als Waage unter einer Bienenkiste fungiert. Die Solarpanels befinden sich seit dem 14.11.2014 (ca. 11.30) auf dem Dach der Kiste und wiegen etwa 450 Gramm, was sich am Sprung der Gewichtskurve schön sehen lĂ€sst. Sobald die Helligkeit ĂŒber den Wert 40 (ohne Einheit) steigt, fließt ein Ladestrom. WĂ€hrend der dunklen Jahreszeit reicht die Sonne so nicht, daher kommt bei Bedarf Ladestrom ĂŒber ein langes Kabel von einem USB-LadegerĂ€t. Die Kiste steht in Berlin, nĂ€he Kotti. Die Waage lĂ€uft seit Sommer 2014 im Testbetrieb und löst die Handmessungen von 2012 bis 2014 ab. Sollte die Waage keine aktuellen Werte liefern, dann liegt das daran, dass sich die W-Lan-Verbindung aufhĂ€ngt, weshalb ich den Arduino alle 15 Minuten resetten lasse. Read English Translation

Bienenwaage: Todo

Das ist Eintrag 13 in der Serie "Bienenwaage".

Der Bauanleitungen dieser Serie sind veraltet. Aktuell ist die Serie Bienenkiste 2.0.

Die folgende Todo-Liste sammelt austehende notwendig, weniger notwendige und ĂŒberflĂŒssige Arbeitsschritte. In erster Linie fĂŒr mich selbst als GedĂ€chtnisstĂŒtze. Durchgestrichenes ist in der Regel erledigt (oder in selteneren FĂ€llen als unnötig verworfen). Aber auch damit, wer will, daran mitdenken und diese weiterfĂŒhrenden PlĂ€ne kommentieren kann, so dass sie nicht nur isoliert in meinem Kopf rumsumpfen. offline-Arbeitsnotizen: /home/mois/Schreibtisch/bienenwaage/bienenwaage-notizen

„Bienenwaage: Todo“ weiterlesen

Bienenstockwaage jetzt stabil wireless

Das ist Eintrag 12 in der Serie "Bienenwaage".

Der Bauanleitungen dieser Serie sind veraltet. Aktuell ist die Serie Bienenkiste 2.0.

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Die aktuelle Schaltung mit WĂ€gezelle, Temperatursensor und Reset

Wers noch nicht gemerkt hat: Der Bienenwaagenprobelauf ist seit einiger Zeit umgestellt auf Wireless. Das Redfly-Shield von Watterott bildet die Hardware und ersetzt das Ethernet-Shield. Die Schaltung (siehe Abbildung) ist die gleiche wie beim Ethernetbetrieb – fast: Sie ist ergĂ€nzt um eine OneWire-Reset-Schaltung (mit Diode) , zu sehen als roter Verbinder quer ĂŒber das Redfly-Shield. Die Auto-Resetschaltung ist nötig, da – warum auch immer, fĂŒr ErklĂ€rungsversuche bin ich dankbar – sich die Wireless-Verbindung regelmĂ€ĂŸig aufhĂ€ngt und die Sensorik dann nicht mehr erreichbar war. Beim Sketch handelt es sich um den abgewandelten Ethernet-Sketch, erweitert um die Resetschleife und mit anderem Pin fĂŒr den Temperatursensor unten rechts im Bild (weil ich den Sensor nicht auf einem Pin lassen wollte, er vom Redfly belegt ist).  Weiterlesen und Sketch anschauen

Bienenwaage: Prototyp im Testlauf (Bauanleitung)

Das ist Eintrag 11 in der Serie "Bienenwaage".

Der Bauanleitungen dieser Serie sind veraltet. Aktuell ist die Serie Bienenkiste 2.0.

Zusammenfassung

Das wichtigste vorneweg: Die Waage produziert zuverlĂ€ssig hinreichend genau (+/- 15g) Gewichts- und Temperaturwerte, deren Entwicklung und aktueller Stand in Echtzeit im Netz durch zwei Kurven visualisiert sind. Zweck der Übung ist die Erleichterung und Verbesserung der Gewichtskontrolle eines Bienenstocks im Hinblick auf die HerbstfĂŒtterung und Einwinterung. Außerdem soll die Anlage beim Abgang eines Schwarms eine Alarmemail verschicken.

Funktionsweise: Eine WĂ€gezelle, zwischen zwei aus Vierkantprofilen geschweißten H-Teilen geschraubt, bildet das WĂ€gegestell (vgl. die Gestellalternative ohne Schweißen). Ein AD-Wandler nimmt die Signale der WĂ€gezelle entgegen, ein Arduino rechnet sie um, nimmt außerdem die Werte eines Temperatursensors entgegen und hĂ€lt eine Webseite vor, die die Daten enthĂ€lt (vgl. Sketch). Auf einem Webserver löst ein cronjob regelmĂ€ĂŸig ein PHP-Skript aus, das die Webseite mit den Daten beim Arduino abruft, offensichtliche Messfehler aussortiert, jeder Messwertserie einen Zeitstempel verpasst und gĂŒltige Daten in eine Flatfiledatenbank (Textdatei sensorik.csv) schreibt. Eine weitere Webseite, in die das javascript-Kurvendarstellungssystem dygraphs eingebunden ist, stellt dann aus der Flatfiledatenbank die Kurven dar.

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Durchbruch Bienenwaage

Das ist Eintrag 10 in der Serie "Bienenwaage".

Der Bauanleitungen dieser Serie sind veraltet. Aktuell ist die Serie Bienenkiste 2.0.

Beim Bienenwaagenprojekt haben wir mit vereinten KrĂ€ften einen Durchbruch geschafft: Die Waage lĂ€uft und sie produziert Werte mit einem Schwankungsbereich von +-15 Gramm. „Durchbruch Bienenwaage“ weiterlesen

Hurra, sie leben noch!

Das ist Eintrag 39 in der Serie "Bienenkiste".
Erste Massentracht: die Saalweide hinter dem Haus
Erste Massentracht: die Sal-Weide hinter dem Haus

Den Winter und die OxalsĂ€urebehandlung haben die Bienen offensichtlich ĂŒberlebt und den Normalbetrieb wieder aufgenommen. Nach dem Kackflug (nĂ€heres dazu im Blogbeitrag von 2013) am 22. und 23. Februar und der Entfernung des MĂ€useschutzes vom Flugloch am 24.2. sind sie jetzt wieder unterwegs und tragen auch sichtbar Pollen ein, hauptsĂ€chlich gelben, aber vereinzelt auch knallroten. Aber es blĂŒht ja auch schon einiges, auch wenn es noch nicht so danach aussieht draußen.

Und sonst: An der vollautomatischen, totalvernetzten Bienenwaage arbeiten wir immer noch offline, neulich haben wir einen Waagenunterbau zusammengeschweißt. Bis das ganze wirklich praxistauglich ist, dauerts noch. Solange gibts die aktuellen Gewichtswerte wie gehabt analog gemessen, im GedĂ€chtnis behalten und dann per Hand eingetippt auf der Bienengewichtsseite zum Vergleich ĂŒber die Jahre.

Honiganalyse 2013

Das ist Eintrag 38 in der Serie "Bienenkiste".

Wie letztes Jahr gibts auch dieses Jahr wieder eine Honiganalyse: Honiganalyse 2013 (PDF). AuffĂ€llig: Die diesjĂ€hrige Auswertung kommt auf 54,6% Lindenpollen im Pollenanteil des Honigs, d.h. es handelt sich um „Lindenhonig“, denn ab 45% sprechen die Fachleute von einer „Leitpollensorte“ und der Honig darf danach benannt werden. Zur Erinnerung: Letztes Jahr gab es ohne Leitpollen zwei „Begleitpollensorten“: Götterbaum und Wilden Wein. Schon erstaunlich, denn die Ernte 2013 (9.8.) hat fast am gleichen Jahrestag stattgefunden wie die Ernte 2012 (8.9). Ansonsten fĂ€llt noch auf: Der diesjĂ€hrige ist deutlich weniger sauer (pH-Wert 5,48 gegenĂŒber 4,55 im vergangenen Jahr) und die Werte fĂŒr die unterschiedlichen Zuckersorten und Enzyme scheinen mir auch ziemlich verschieden. Alles in allem also alles andere als ein Industrieprodukt, fĂŒr das sich (ohne weiteres menschliches Zu- oder Wegtun) gleichbleibende Werte garantieren ließen. Über konkrete Ursachen kann ich nur spekulieren: Vielleicht war es der lange harte Winter 2012/13, der die LindenblĂŒte so sehr verschoben hat, dass sie so deutlich in den diesjĂ€hrigen Honig durchgeschlagen hat. Mal sehen: nĂ€chstes Jahr.

Honigraumdurchsichten 2013

Das ist Eintrag 37 in der Serie "Bienenkiste".

Mit der folgenden Bilderreihe will ich den Ausbau des Honigraums in diesem Jahr dokumentieren. Ich wollte bei den Durchsichten die Bienen nicht mehr als nötig stressen, daher habe ich nicht fĂŒr jede Honigraumdurchschau auch eine Gesamtansicht von unten.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass das Bienenjahr wegen des langen Winters etwa vier Wochen spÀter losging, die Bienen aber zum Erntetermin Anfang August (vgl. letztes Bild, drei Waben sind schon entnommen) die Kiste dennoch voll hatten. Das lÀsst sich auch an der Gewichtskurve ablesen.

5. Mai 2013
5. Mai 2013

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Varroawindel fĂŒr Bienenkiste

Das ist Eintrag 35 in der Serie "Bienenkiste".

WĂ€hrend der diesjĂ€hrigen AmeisensĂ€urebehandlung haben wir eine spezielle fĂŒr die Bienenkiste angefertigte Varroawindel untergelegt. Ergebnis nach 10 Tagen: 222 tote Varroen. Ein Vergleichswert fehlt uns. Nachdem wir dieses Jahr gesehen haben, dass so eine ZĂ€hlung grundsĂ€tzlich machbar ist, werden wir nĂ€chstes Jahr am gleichen Ort auch 10 Tage vor und 10 Tage nach der Behandlung die Windel unterlegen. Eine Diskussion zu diesem Experiment gibt’s im Bienenkisten-Forum.

Nachtrag Mai 2015: Jetzt gibts statt einer Varroa“windel“ eine Varroaschublade. Das Problem mit der Windel (also dem Varroaboden, wie wir ihn nach bienenkiste.de gebaut hatten) war, dass die Bienen bei unserem Messversuch 2014 das Gitter nach unten drĂŒckten, bis sie Kontakt mit dem eingelegten Papier hatten. Dieses haben sie dann weggefressen. So war uns keine vernĂŒnftige ZĂ€hlung möglich.