die piraten bzw. ihre soziale basis haben vor etwa einem jahr in reaktion auf die globale Krise mit der herausgabe einer eigenen wĂ€hrung reagiert. das ganze heiĂt bitcoin und ist peer2peer, verschlĂŒsselt, d.h. anonym, open source, unter einer MIT-Lizenz und derzeit in der version 0.6.0 ;-). das mining, die geldschöpfung, lĂ€uft dezentral und wird belohnt (ihr könnt sogar zugunsten meines vermögens geld schöpfen). grĂŒnes geld ist das ganze jedoch deshalb noch nicht: wegen des hohen rechenaufwands beim verschlĂŒsseln ist der stromverbrauch der dezentralen geldschöpfung wohl sogar höher als der einer zentralen zentralbank (vgl. mining). es gibt ein einfĂŒhrungsvideo und grundsĂ€tzliches und mehr wie immer bei wikipedia.
lĂ€sst sich gegen eine wĂ€hrung ohne zentralbank noch spekulieren? die basis jeder wĂ€hrung ist vertrauen. hier speist es sich offensichtlich aus dem glauben an die werte der open source-community: dezentralitĂ€t, starke kryptographie, transparenz des codes, anonymitĂ€t der user. akkumulieren lĂ€sst es sich zwar noch (aber nicht unbegrenzt: die maximale geldmenge sei durch die mining-berechnungsweise beschrĂ€nkt: irgendwann seien alle errechenbaren bitcoins errechnet und dann sei schluss mit dem mining), aber die staaten melden bedenken an: ein solcher ansatz bedeute ein eldorado fĂŒr geldwĂ€scher. und: lassen sich anonyme transfers ĂŒberhaupt wirksam, d.h. jenseits von freiwilligkeit, besteuern?
was hÀtte da bloà olle marx dazu gesagt??