
Nach der chemisch-physikalischen Analyse der diesjÀhrigen Ernte (pdf) ist jetzt auch endlich die Pollenanalyse da. Das Labor kommt zum amtlichen Endergebnis:
Der untersuchte Honig stammt aus einer Nektartracht verschiedener BlĂŒtenpflanzen sowie auch einer Honigtautracht. Bei gröĂeren Anteilen Honigtautracht ist die Pollenanalyse nicht reprĂ€sentativ fĂŒr den Honig. Im Geschmack kommt der Anteil vom Götterbaum etwas hervor.
Wir empfehlen die Bezeichnung „Sommertracht“.
Entsprechend der untersuchten Kriterien sind die chemisch-physikalischen Daten und Konsistenz des Honigs einwandfrei.
Interessant: An einem ganz anderen Standort spielte der Götterbaum auch schon 2012 laut Laboruntersuchung eine besondere Rolle.
Statistik
AusgezÀhlte Pollen: 523
Pollen nektarliefernder Pflanzen: 519
Anz. Pollen nektarloser Pflanzen: 4
AuslandspollenÂč: 0
Honigtauelemente: viele Sporen (RuĂtaupilze)
Sonstige Sedimentbestandteile: viel kristalline Masse
Âč nicht der geografischen Herkunft entsprechend
Pollen nektarliefernder Pflanzen
28,1% Aesculus: Rosskastanie
15,2% Acer: Ahorn
11,6% Rubus: Brombeere, Himbeere etc.
11,4% Ailanthus altissima: Götterbaum
8,3% Tilia: Linden
6,6% Prunus/Pyrinae: Steinobst und Kernobst
6,0% Parthenocissus: Jungfernreben, auch oft (falsch): Wilder Wein
2,7% Vicia faba: Ackerbohne/Saubohne/Dicke Bohne
2,3% Salix: Weide
2,1% Ligustrum: Liguster
1,5% Castanea sativa: Edel-/Esskastanie
1,3% Verbascum: Königskerze
2,9% Sonstige:
Raphanus: Acker-Rettich, Garten-Rettich
Hydrangea: Hortensie
Robinia pseudoacacia: Robinie
Elaeagnus: Ălweide
Brassica napus: Raps
Spiraea: Japanischer Spierstrauch
Ranunculus: HahnenfuĂ
Taraxacum: Löwenzahn
Pollen nektarloser Pflanzen
Artemisia: BeifuĂ u.Ă€.
Poaceae: SĂŒĂgrĂ€ser
Pinus: Kiefern etc.
Rumex: Ampfer